* 1958, im Theater Malaria als Schauspieler und im Atelier als Künstler tätig

Fast zehn Jahre arbeitete Josef Landl mit Resten von Industrieparkett an dreidimensionalen Objekten, seinen „Türmen“, die er in stundenlanger, kontinuierlicher Arbeit mittels Holzleim Stück für Stück aufeinander klebte. Begonnen wurden seine Holzskulpturen, indem er einen Grundriss legte – die weitere Gestaltung orientiert sich jedoch nicht nach Plänen sondern ergab sich intuitiv und spontan im Aufbau. Jeder Turm stellt für Josef Landl eine „Stadt“ dar, in der Menschen leben, die großen Öffnungen und kleinen Schlitze im Turmgefüge symbolisieren dabei Tore und Fenster.

Seit 2017 haben die Türme im Künstlerischen Schaffen von Josef Landl Pause, seither widmet er sich fast ausschließlich sehr grafischen anmutenden Textkompositionen. Seine Texte schreibt Herr Landl aus unterschiedlichen Zeitschriften und Kunstbänden ab und verdichtet sie stellenweise durch überschreiben oder setzt pointiert unterschiedliche Zeichnungen und Zeichen meist auf den oberen Bildrand. 

  • 2008 Kunstinstallation, Zentrale Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirche
  • 2009 Projekt „Spielwerk Leuchtturm“, Koproduktion von Theater und Atelier für Linz09
  • 2010 „Art Brut OÖ.“ Landesgalerie Linz der OÖ. Landesmuseen
  • 2011 Schloss Hartheim, Alkoven und Landesgalerie Linz im Rahmen des Aufbaus der Sammlung „Art Brut“ der OÖ. Landesmuseen      
  • 2012  „Fanz Josef Altenburg und Josef Landl“, dieKUNSTSAMMLUNG des Landes OÖ im Kulturquartier
  • 2017 Gemeinschaftsausstellung Therapiezentrum Linzerberg
  • 2017 Gemeinschaftsprojekt Hartheim, Gestaltung der Säulenhalle im Zuge der Art Brut Dauerausstellung
  • 2017 Kopfkino, Galerie 3, Klagenfurt
  • 2018 Beteiligung an der Kunstmesse "Parallel Vienna"
  • 2020 AKTION 11 DIE SCHÖPFUNG - VORNEHM UNBEQUEM Kooperation mit TOMAK, AKTIONSRAUM LINkZ, Linz
  • 2020 Katalog AKTION 11 DIE SCHÖPFUNG - VORNEHM UNBEQUEM