Diakonie
Logo: 150 Jahre Diakonie - aufeinander zugehen

Wir feiern 150 Jahre Diakonie

Diakonie heißt Dienst am Nächsten und gelebte Nächstenliebe. Die Diakonie ist also so alt wie die Christenheit.

Wieso feiern wir dann 2024 150 Jahre Diakonie?

Im 19. Jahrhundert brachte die industrielle Revolution neue Nöte: katastrophale Arbeitsbedingungen, Landflucht, Arbeitslosigkeit und Krankheit führten zu einer neuen Form von Armut. Immer mehr Kinder lebten auf der Straße. Die Zustände in den Hospitälern waren katastrophal. Mit der traditionellen kirchlichen Armenpflege war das nicht mehr zu bewältigen.

Neue Formen des sozialen Engagements waren nötig

In freien Vereinen, Stiftungen und Einrichtungen entstanden neue Formen des sozialen Engagements, und damit die „organisierte Diakonie“.

In Österreich wurde der erste Verein für Innere Mission, wie die Diakonie damals hieß, 1874 in Gallneukirchen gegründet. 1874 gilt daher als Gründungsjahr der Diakonie in Österreich.

Diakonie-Geschichte als Reihe von Geschichten von Personen

Im Jubiläumsjahr 2024 erzählen wir die Geschichte der Diakonie. Aber nicht als Geschichte von Organisationen, sondern als die vielen und vielfältigen Geschichten von Personen, die über die Jahrzehnte Diakonie gelebt, erlebt, geprägt haben: Gründer:innen, Mitarbeiter:innen, Klient:innen.

Klicken Sie weiter oben die Foto-Kacheln an, oder sehen Sie sich das Themen-Magazin „Geschichte hat viele Gesichter“ an, um mehr über diese Personen zu erfahren!

Das 150-Jahr-Jubiläum soll sich nicht in einer Schau der Vergangenheit erschöpfen, wir wollen unseren Blick in die Zukunft richten – unter dem Motto „aufeinander zugehen“.

Aufeinander zugehen

Durch die Diakonie gehen die evangelischen Kirchen auf die Gesellschaft zu. „Aufeinander zugehen“ ist gerade in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung und wachsender sozialer Ungleichheit das, was Not tut.

Aufeinander zugegangen wird beim Festreigen zum hundertfünfzigsten Geburtstag der Diakonie

Diakonie-Sonntag

Am zweiten Sonntag nach Ostern, dem 14. April, sind Evangelische und die vielen nicht-evangelischen Mitarbeiter:innen und Klient:innen der Diakonie eingeladen, aufeinander zu zugehen. Pfarrgemeinden und diakonische Einrichtungen vor Ort sind aufgerufen, gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Der Diakoniesonntags-Gottesdienst aus Villach wird auch auf ORF III und den ORF-Regionalradios übertragen. Thema des Gottesdienstes: Alle an einem Tisch. Denn: „Diakonie geht vom Teilen am Tisch des Herrn aus und führt immer wieder zurück zum Tisch des Herrn.“

Zentrales Festsymposium und -konzert im Oktober 2024 in Wien:

Fachpublikum und Vertreter:innen aus der Politik sind ebenso eingeladen wie Klient:innen, Mitarbeiter:innen und Unterstützer:innen der Diakonie. 

Kronenkreuz aus Baublech in Schatulle
Das Kronenkreuz aus Baublech ist das Zeichen des Amtes der Diakonie-Direktorin / © Marco Uschmann

Die Geschichte der Diakonie

1874 ist das offizielle Gründungsjahr der Diakonie in Österreich – in Anlehnung an Deutschland, wo die Gründung des Central-Ausschusses für Innere Mission 1848 als Geburtsstunde der Diakonie angesehen wird: Am 3. Jänner 1874 genehmigte die Statthalterei Linz die Zulassung des „Evangelischen Vereins für Innere Mission in Gallneukirchen“ (heute: Diakoniewerk).

Die Diakonie als Hilfs- und Sozialorganisation der Evangelischen Kirchen blickt in Österreich auf eine 150-jährige Geschichte zurück. Entstanden ist die Diakonie in ihrer heutigen Form in Deutschland.

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