Ein Tag mit Diakonie.mobil

  • Story
27. September 2023
Horst Schrimmer arbeitet seit fünf Jahren bei Diakonie.mobil. Der diplomierte Pfleger ist zudem Wundmanager des Teams. Wir haben ihn einen Tag bei seiner Arbeit begleitet.

Das ist Diakonie.mobil

Die mobile Pflege und Betreuung ermöglicht ein Leben zuhause in den eigenen vier Wänden. Diakonie.mobil umfasst personenbezogene Hilfe, wie Unterstützung bei der Körperpflege oder beim An- und Auskleiden, haushaltsbezogene oder organisatorische Hilfe bei der Wohnungsreinigung oder der Organisation von Terminen, aber auch Versorgung von Wunden, Verabreichung von Injektionen und Beratung von pflegenden Angehörigen.

Ein Tag mit Diakonie.mobil

Der Arbeitstag beginnt
Horst Schrimmer startet in den Arbeitstag. Mit dem Dienstauto fährt er zur ersten Kundin, die er bei der Morgenpflege unterstützt.
Körperpflege, Frühstück und Tabletten
Der diplomierte Pfleger läutet bei seiner zweiten Kundin. Frau Wieser wird täglich bei der Körperpflege unterstützt. Außerdem werden die Beine bandagiert, eine tägliche Aufgabe, in die Horst Schrimmer seine Kundin so gut es geht miteinbindet. Um 9 Uhr wird noch das Frühstück inklusive Tablettensortierung für die kommende Woche hergerichtet. Bevor Horst Schrimmer zur nächsten Kundschaft aufbricht, kontrolliert er nochmal die Sauerstoffsättigung – weil diese zu niedrig ist, macht er mit Frau Wieser eine Atemübung bei geöffnetem Fenster.
Verbandswechsel und Gespräch
Nach einer kurzen Fahrt kommt Horst Schrimmer bei der nächsten Kundin an – Frau Schönauer löst bereits selbst den alten Verband ab, während der diplomierte Pfleger alles für den Verbandswechsel vorbereitet. Während der Wundversorgung kommen die beiden ins Gespräch, sie kennen sich nun seit einigen Monaten und sind froh über die Heilungsschritte.
Als Wundmanager aktiv
Horst Schrimmer kommt bei der letzten Kundschaft des heutigen Tages an und setzt sein Können als Wundmanager beim Ehepaar Brunauer ein.
Dokumentation
Angekommen im Büro in Hallein dokumentiert Horst Schrimmer die Verlaufskontrollen von Wundheilungen. Alle zwei bis drei Monate wird evaluiert, ob die Pflegemaßnahmen wirken. Auch wenn die Kund:innen neue Dokumentationsmappen brauchen, holt der mobile Pfleger diese im Büro ab. An diesem Freitag endet der Dienst für Horst Schrimmer mittags um 13 Uhr – am nächsten Morgen geht es für ihn wieder los.
Eine Pflegemitarbeiterin und ein älterer Mann halten einander die Hände und lachen gemeinsam.
Wahlfreiheit und Autonomie im Alter. / © Robert Kneschke – Stock.adobe.com

Wie möchten Sie alt werden?

Wir gehen auf den Menschen und seine Bedürfnisse ein und begleiten ihn individuell. Gute Pflege heißt für uns, Bedürfnisse zu erkennen und individuell zu antworten. Mobil oder stationär ist nicht die Frage - sondern wie möchten Sie alt werden?

Ein Leben im Alter muss individuell sein, so auch die Dienstleistungen, die Menschen benötigen.

Frau Mayer sucht eine Tagesbetreuung, um hier tagsüber gut begleitet zu werden – sie lebt mit Demenz. Herr Müller sehnt sich nach Gesellschaft zuhause, neben der Mobilen Hilfe, die vorbeikommt, um die Grundpflege zu machen.

Der Ausbau von bedarfsgerechten Pflege- und Betreuungsangeboten ist ein wichtiger Schritt und sollte Teil der Pflegereform sein – ein gesamthafter Blick, der bis dato fehlt.

Mehr erfahren

Ihre Ansprechperson zu dieser Story

Dr.in Roberta Rastl-Kircher
Pressesprecherin & Medienarbeit