10 Jahre Haus Wildbacher Straße in Deutschlandsberg
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Zahlreiche Wegbegleiter:innen aus Politik, Gesundheitswesen und Sozialwirtschaft nahmen an der Feier teil – darunter Bürgermeister Ing. Mag. Josef Wallner, Stadtamtsdirektor Mag. Thomas Prattes, Finanzreferent Dr. Markus Pinter sowie Vertreter:innen des LKH Deutschlandsberg und regionaler Sozialunternehmen wie Mosaik, alpha nova, LebensGroß und Lebenshilfe. Von Seiten der Diakonie de La Tour waren u. a. MMag. Susanne Prentner-Vitek (Personaldirektorin und Vorständin), Mag. Michael Mellitzer (Prokurist und Fachbereichsleiter Menschen mit Behinderungen in Kärnten und Osttirol) sowie Matthias Liebenwein, MA (Geschäftsführer Diakonie de La Tour Steiermark) anwesend.
„Vor mehr als zehn Jahren haben wir beschlossen, in der Steiermark auch im Bereich Menschen mit Behinderungen aktiv zu werden, nachdem wir in diesem Bundesland bis dahin vor allem im Bildungsbereich tätig waren. Die Ausschreibung der Klinik in Schwanberg war unsere Chance – und kurz vor Weihnachten haben damals wir den Zuschlag erhalten. Damit wurde hier der Grundstein gelegt für vieles, das wir seither entwickeln konnten. Heute sind wir fast in der gesamten Steiermark im Bereich Menschen mit Behinderungen mobil tätig und das wäre ohne diese Einrichtung nicht möglich gewesen“, erinnerte sich Susanne Prentner-Vitek.
Matthias Liebenwein hob hervor: „Die Angebote der Diakonie de La Tour im Bereich Menschen mit Behinderungen sind, in den Bundesländern, in denen wir tätig sind, unser größter Arbeitsbereich – und sie haben sich in den letzten Jahren unter der Leitung von Michael Mellitzer und Astrid Kummer intensiv entwickelt. Dabei sind viele innovative Projekte entstanden, die heute ein breites Spektrum an Unterstützungsformen abbilden. Das zeigt sich auch hier in der Steiermark mit dem Haus Wildbacher Straße: eine Einrichtung, die etwas Neues geschaffen hat und Antworten auf die Fragen unserer Zeit gibt. Ein Haus mitten im Leben – mitten im Leben von Deutschlandsberg. Ein Ort, der die Region bereichert, Inklusion sichtbar macht und das auf eine innovative, lebendige und intensive Weise.“
Bürgermeister Josef Wallner betonte den besonderen Wert für die Stadt: „Es ist wirklich ein Erfolgsprojekt – eine Gründung auf der grünen Wiese, optimal an die Bedingungen angepasst und mitten im Leben. Mitten im Leben bedeutet, dass die Klient:innen gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen in der Stadt sichtbar sind, dass dieses Haus eng mit Deutschlandsberg verbunden ist und sie am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Genau das macht den besonderen Wert dieser Einrichtung aus: Die Diakonie de La Tour hat hier einen Ort geschaffen, an dem Menschen mit Behinderungen nicht am Rand stehen, sondern mitten im Leben.“
Für Michael Mellitzer war das Projekt von Beginn an ein Herzensanliegen: „Wir durften Menschen begleiten, die zuvor in der Landespflegeanstalt Schwanberg in krankenhausähnlichen Strukturen gelebt haben. Hier konnten wir ein neues Konzept umsetzen: familienähnliche Strukturen, mehr Selbstbestimmung und Partizipation – und damit ein Stück Normalität im Alltag.“