Fachtagung Demenz findet erstmals in Linz statt
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Für Begleiter:innen und Pfleger:innen kann Verhalten verunsichernd und belastend sein. Häufig ist unklar, was die betroffene Person ausdrücken möchte, wie „richtig“ reagiert werden kann und welche Lösungswege möglich sind. Im Zuge dieser ganztägigen Fachtagung, welche von 09:00 – 17:00 Uhr im Promenadensaal Linz, Sparkasse OÖ stattfindet, geben verschiedene Vorträge von Expert:innen Impulse zur Vermeidung, Entstehung, Diagnostik von und zum Umgang mit herausforderndem Verhalten. Auch Fragen und die Klärung von Praxissituationen von Besucher:innen haben an diesem Tag ihren Platz.
Expert:innen sprechen zum Umgang mit herausforderndem Verhalten
Karla Kämmer, eine ausgewiesenen Demenzexpertin, begleitet den Tag fachlich. Darüber hinaus wird Andreas Kutschke zu professioneller pflegfachlicher Diagnostik referieren und geht auf Fragen rund um die Prophylaxe ein. Dr.in Petra Ranner beleuchtet den Einsatz von Psychopharmaka in der täglichen Praxis. Viele Impulse – ein Ziel: Mitarbeitende im Umgang mit Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz zu stärken und ihnen konkrete Handlungsoptionen zu vermitteln.
Schmerzen, Medikamentenwirkung oder das Anderssein von Menschen mit Demenz können Ursache für ‚störendes Verhalten‘ sein, das Angehörige und Pflegende herausfordert. Diagnostik, die diese Auslöser beleuchtet, kann mögliche Lösungen anbieten.
Eine Anmeldungen ist unter: Diakonie Akademie | Fachtagung Demenz - "Wenn der Hut brennt" möglich, Anmeldeschluss ist am 02.09., Teilnahmekosten: 110,00 € inkl. Verpflegung.
Abendveranstaltung speziell für pflegende Angehörige
Ab 17 Uhr richtet sich die Veranstaltung im Besonderen an pflegende Angehörige und ist kostenlos. „Wenn der Hut brennt“ soll helfen, Demenz und herausforderndes Verhalten zu verstehen. Erfahrene Expert:innen zeigen Möglichkeiten auf, damit Angehörige sich selbst nicht verlieren und die:den Betroffene:n gut begleiten können. Weitere Informationen finden Sie hier.
Pflegende Angehörige leisten in unserer Gesellschaft enormes und sind eine wichtige Säule unseres gesellschaftlichen Unterstützungssystems für Menschen im Alter. Für uns als Diakoniewerk ist es wichtig, für Entlastung zu sorgen und eine gute Begleitung sowie Unterstützungsangebote anzubieten.