Lachen inklusiv. Wenn Clownerie Menschen verbindet

  • News
02. Dezember 2025
Humor kann Brücken bauen. Besonders dort, wo Worte manchmal fehlen. Genau hier setzt das Projekt „Lachen inklusiv. Clowns mit Behinderungen schenken Freude und Humor“ an, das vom Ensemble Theater Malaria des Diakoniewerks gemeinsam mit den CliniClowns Oberösterreich ins Leben gerufen wurde.

Im Zentrum steht die Idee, durch die Kunst der Clownerie einen Raum zu schaffen, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen gleichberechtigt zusammenarbeiten, voneinander lernen und gemeinsam künstlerische Ausdrucksformen entwickeln.

Clowns von Theater Malaria und CliniClowns
Clowns von Theater Malaria / © Diakoniewerk

Was das Projekt besonders macht

Die Kooperation bringt zwei Welten zusammen: professionelle CliniClowns OÖ und Schauspieler:innen mit Behinderungen aus dem Ensemble Theater Malaria.  

Der Ansatz ist klar: Menschen mit Behinderungen sind nicht „Objekte“ des Humors. Sie sind gestaltende Künstler:innen, die mit ihrer Sicht auf die Welt, ihrer Kreativität und ihrer eigenen Clownfigur neue Impulse setzen. Die Zusammenarbeit wird als „gegenseitiges Lernen, geprägt von Respekt und Kreativität“ beschrieben. 

Clownerie, die bewegt und berührt 

Die inzwischen gegründete Malaria ClownCompany (MCC) verfolgt die Vision einer Welt, in der Humor und Menschlichkeit selbstverständlich zusammengehören. 
In regelmäßigen Clowntrainings, Improvisationsformaten und öffentlichen Auftritten entwickelt die Gruppe künstlerische Nummern, die sowohl in Pflegeeinrichtungen als auch im öffentlichen Raum gezeigt werden. 

Gerade in Alten- und Pflegeheimen entfaltet die Clownerie eine besondere Wirkung: 
Lachen löst Ängste, baut Spannungen ab, stärkt das Immunsystem und schafft Momente echter Nähe. Das Zusammenspiel von CliniClowns und Schauspieler:innen mit Behinderungen macht Inklusion nicht nur sichtbar, es macht sie spürbar. 

Der feine Humor, die Spontaneität und das sensible Spiel der Clowns sorgen für besondere Momente und ein tieferes Miteinander.

Birgit Schwamberger-Kunst, Leitung Theater Malaria

Ein Projekt, das zeigt, was Inklusion sein kann 

„Lachen inklusiv“ ist weit mehr als ein Kulturprojekt. Es ist ein Statement: 
„Menschen mit Behinderungen gehören mitten in die kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft; als gestaltende Künstler:innen, als kreative Partner:innen, als starke Stimmen,“ so Palk, Vorständin Diakoniewerk 

Und es zeigt, wie sehr Humor verbindet: über Unterschiede hinweg, über Unsicherheiten hinweg, mitten hinein in das, was uns menschlich macht. 

Ihre Ansprechperson zu dieser News

Mag.a Andrea Obermühlner
Leitung Kommunikation & PR, Gesamtunternehmen