Afghanistan: Nach Erdbeben - Diakonie Katastrophenhilfe bereits vor Ort

  • Pressemitteilung
02. September 2025
Spenden für die Nothilfe dringend benötigt

Nach dem verheerenden Erbeben in Afghanistan läuft die Nothilfe der Diakonie Katastrophenhilfe an. Die Behörden gehen bereits von mehr als 800 Toten und Tausenden Verletzten aus. Weitere Opfer sind zu befürchten, das ganze Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht absehbar.

 Soforthilfe startet

„Viele Menschen in Afghanistan haben gestern ihr Leben und ihr Zuhause verloren. Die Menschen in den betroffenen Provinzen sind auf unsere Unterstützung angewiesen“, sagt Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser. 

Das ist bereits das dritte große Erdbeben seit 2022. „Es trifft eine Bevölkerung, die sich seit langem in einer humanitären Notlage befindet. Unsere lokalen Nothelfer schon seit längerem in der Region tätig, in der seit Machtübernahme der Taliban nur mehr wenige Hilfsorganisationen präsent sind. Und sie haben nach dem Erdbeben sofort begonnen, alles vorzubereiten, um den Menschen in den kommenden Tagen das zu geben, was sie zum Überleben brauchen: Notunterkünfte, Lebensmittel, Trinkwasser und medizinische Versorgung“, so die Diakonie-Direktorin.

Hilfe dringend notwendig

Viele Ortschaften in den besonders betroffenen Provinzen Kunar und Nangarhar im Grenzgebiet zu Pakistan sind schwer erreichbar. Katastrophenhelfer der lokalen Diakonie-Partner können glücklicherweise vor Ort helfen.

Afghanistan wird allein durch die geografische Lage besonders hart von Erdbeben getroffen. Zudem leben die meisten Menschen in Lehmhäusern, die den Erdstößen nicht standhalten. Das gebirgige Gelände erschwert den Zugang zu den Dörfern. Rettung und Versorgung werden dadurch massiv verzögert. Auch sind der Katastrophenschutz und das Gesundheitssystem nach jahrelangen Konflikten und Wirtschaftskrisen stark eingeschränkt. 

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden für akute Nothilfe!

Spenden

Bitte wählen Sie einen Betrag aus.

Ihre Ansprechperson zu dieser Pressemitteilung

Dr.in Roberta Rastl-Kircher
Pressesprecherin & Medienarbeit