Diakonie: Kein Jugendlicher darf verloren gehen. Diakonie-Adventkranz im Parlament.

  • Pressemitteilung
28. November 2013

Diakonie übergibt Original-Adventkranz und 24 Projekte für ein soziales Österreich an Nationalratspräsidentin Barbara Prammer



Die feierliche Überreichung des traditionellen Adventkranzes der Diakonie an die Nationalratspräsidentin Barbara Prammer wurde dieses Jahr erstmals zeitgleich mit der Aufstellung des Weihnachtsbaumes vor dem Parlament begangen. Diakonie Direktor Chalupka überreichte der Präsidentin einen Original Diakonie- Adventkranz und 24 Projekte der Diakonie für ein soziales Österreich.



In seiner Ansprache erzählte Chalupka die Geschichte des Adventkranzes. Die Feier fand unter musikalischer Begleitung durch den Kinderchor der Johann Sebastian Bach Musikschule der Diakonie statt.



Die Erfindung des Adventkranzes geht auf die Ursprünge der Diakonie zurück. Im Jahr 1839 stand er erstmals im "Rauhen Haus" in Hamburg. Um Kindern aus ärmsten Verhältnissen die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen, wurde dort an einem großen Wagenrad jeden Abend eine Kerze entzündet. Familienähnliche Strukturen und eine gute Ausbildung war bereits damals das Angebot der Diakonie, um soziale Ausgrenzung zu verhindern. Und so ist das in den Diakonie Einrichtungen auch heute noch.



Im anschließenden Gespräch überreichte Chalupka der Nationalratspräsidentin 24 Projekte für ein soziales Österreich. Dabei sprach er sich für eine Stärkung der Gemeinnützigkeit aus. „BürgerInnen und gemeinnützige Organisationen müssen verstärkt in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Nur so können die Anliegen derer, die oft ausgeschlossen bleiben, von der Politik gehört werden", betonte Michael Chalupka. Zugleich verwies Chalupka auf die fehlende gesetzliche Verankerung der EZA-Mittel, für die er das Parlament bat, sich weiterhin stark zu machen. „Auch hier sind wichtige Projekte insbesondere für Kinder mit Behinderungen in Entwicklungsländern in Gefahr", so der Direktor der Diakonie abschließend.



Nationalratspräsidentin Barbara Prammer bedankte sich für den mittlerweile alljährlichen Besuch: „Ich freue mich sehr, dass die Diakonie mittlerweile seit mehreren Jahren diese schöne Tradition pflegt und dem Parlament einen Adventkranz überreicht. Der Kranz steht in engem Zusammenhang mit der Geschichte der Diakonie und ist damit ein Symbol für den Kampf gegen Armut geworden." Zudem unterstrich die Präsidentin die Bedeutung der EZA-Mittel für eine Verbesserung der Situation von Kindern mit Behinderung in Entwicklungsländern: „Ich bin davon überzeugt, dass wir unsere Anstrengungen in diese Richtung weiterhin verstärken müssen. Schutz und die adäquate Rahmenbedingungen für Kinder insgesamt, aber natürlich insbesondere bei jenen, die besondere Bedürfnisse haben, sind ein wichtiges Anliegen auch im Bereich der EZA."