Diakonie zu Corona-Krise in Indien: Hilfe dringend ausbauen
- Pressemitteilung
„Die Lage ist erschütternd. Nur mit gebündelter Kraft der gesamten Weltgemeinschaft kann dieser immer noch größer werdenden Katastrophe Einhalt geboten werden", sagt Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie.
Das Gesundheitssystem ist bereits kollabiert. Es fehlt an Beatmungsgeräten und Sauerstoff, aber auch an Schutzausrüstung, Desinfektionsmitteln und Medikamenten. Viele Länder, darunter auch Österreich, haben bereits ihre Unterstützung im medizinischen Bereich zugesagt. „Diese Hilfen sind sehr zu begrüßen. Zudem muss aber gerade jetzt auch in die Prävention investiert und die Ärmsten der Gesellschaft dringend vor einer Ansteckung geschützt werden. Millionen Menschen in Indien leben in Slums und haben keinen geregelten Zugang zum Gesundheitssystem", so Moser.
Einkommensverlust verursacht bei den Ärmsten große Not
Die durch die Pandemie ausgelöste Not beschränkt sich längst nicht nur auf den medizinischen Bereich. Viele Menschen sind im informellen Sektor oder als Wanderarbeiter tätig. Durch Ausgangsbeschränkungen können sie gar kein Einkommen mehr erwirtschaften und verlieren somit ihre Lebensgrundlage. „Die Ärmsten sind dieser Notsituation ohne soziales Sicherheitsnetz ausgesetzt. Wir müssen mit Nothilfemaßnahmen zur Seite stehen", appelliert Moser.
Die Diakonie Katastrophenhilfe ist mit der indischen Partnerorganisation CASA vor Ort in vielen Regionen aktiv. Unsere Partner verteilen Nahrungsmittelhilfen und Mahlzeiten, sowie auch Präventions-Sets, bestehend aus Schutzmasken, Handschuhen, Hygieneartikeln und Seife an besonders bedürftige Familien. Diese Hilfe wird beispielsweise in Maharashtra, Bihar, Jharkhand und West Bengal geleistet.
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