Macondo, die älteste Flüchtlingssiedlung Wiens, blüht auf

  • Pressemitteilung
13. Mai 2015

Begegnung im Garten – Vielfalt statt Monokultur



In Macondo leben anerkannte Flüchtlinge aus vergangenen und aktuellen Krisengebieten zusammen. So wohnen ChilenInnen seit den 70er Jahren, Menschen aus Ex-Jugoslawien seit den 90ern und - seit einem Jahr - Familien aus Syrien in Macondo. Gemeinsam mit TschetschenInnen, AfghanInnen und Menschen anderer Nationen entsteht ein vielfältiges Miteinander, das für Macondo bezeichnend ist.



Für das Projekt „Macondo blüht auf!" kann man seit  8.Mai über die Plattform www.crowdfunding.at spenden.



Seit 2010 bearbeiten die BewohnerInnen gemeinsam mit dem Nachbarschaftsgarten Macondo ein Gartengrundstück, auf dem es jetzt immer mehr grünt und blüht. „Macondo blüht auf! heißt unser Crowdfunding Projekt, das das bunte und vielfältige Zusammenleben hier in der Siedlung bereichern wird", erklärt Carina Pachler, Projektleiterin der Diakonie in der Flüchtlingssiedlung Macondo.

 



„Wir bieten den BewohnerInnen jetzt von Mai bis September Workshops zu den Themen Gesundheit und Umwelt im Garten an. Dadurch rücken die Nachbarn und Nachbarinnen, die aus den verschiedensten Ländern stammen, näher zusammen. Es geht darum, dass sie ihre Umgebung gemeinsam gestalten", so Carina Pachler. Derzeit „garteln" ca. 30 Familien aus Afghanistan, Syrien, Nepal, und Pakistan miteinander und der afghanische Lauch, den man hier sonst nicht kaufen kann, sprießt bereits in rauen Mengen", meint die Projektleiterin.



Der Diakonie Flüchtlingsdienst berät und betreut im Gemeinwesenbüro „Basis Zinnergasse" die BewohnerInnen von Macondo, sowie auch die AnrainerInnen aus angrenzenden Stadtteilen, damit das Zusammenleben der Kulturen gelingt.



Im Gegenzug zu einer Spenden gibt es tolle Rewards, damit werden Gemeinschaftsaktionen von Flüchtlingen vieler Nationen unterstützt: #macondobluehtauf!