Diakonie Katastrophenhilfe warnt: Hungerzahlen in Gaza alarmierend

  • Pressemitteilung
12. April 2024
Fast jedes dritte Kleinkind im Norden des Gazastreifens ist akut mangelernährt

Nach den entsetzlichen Terror-Angriffen der Hamas in Israel im vergangenen Oktober und dem Krieg in Gaza stehen die Menschen inmitten einer humanitären Katastrophe. Allein in Gaza kamen seither über 30.000 Menschen ums Leben. Die Versorgungslage ist dramatisch. Es fehlt an sauberem Wasser und Nahrungsmitteln, medizinischen Produkten und Medikamenten. Das Recht auf ausreichende Nahrung, den Schutz der Zivilbevölkerung und den Zugang zu humanitärer Hilfe wird seitdem wiederholt gebrochen.

Auch sechs Monate nach Kriegsbeginn sind weiterhin mehr als 100 Menschen in der Gewalt der Hamas, die völkerrechtswidrig als Geiseln genommen wurden.
Der andauernde Krieg in Gaza hat zu einer besorgniserregenden Situation in Gaza geführt. Fast jedes dritte Kleinkind im Norden des Gazastreifens ist akut mangelernährt. „Besonders für Kinder hat der Mangel an wichtigen Nährstoffen verheerende Auswirkungen auf die geistige und körperliche Entwicklung“, warnt Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser.

Diakonie Katastrophenhilfe hilft aktuell mit Nahrungsmitteln und Hygienekits

„Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort unterstützen wir vertriebene Familien, die in Zelten oder anderen Notunterkünften leben. In den vergangenen Wochen verteilten unsere Partner Trinkwasser, Säfte und getrocknete Früchte wie Datteln. Auch konnten an Familien Gutscheine ausgegeben werden, mit denen sie – so lange noch Lebensmittel vorhanden waren, diese erwerben konnten.

Weitere Hilfsmaßnahmen werden jetzt abhängig von den Möglichkeiten vor Ort geplant. Unsere Partner berücksichtigen wechselnde Bedürfnisse, Rahmenbedingungen und die Sicherheitslage. Da es an humanitären Korridoren und geschützten Räumen für Zivilisten fehlt, setzen unsere Partner die Hilfe derzeit flexibel und in kleinen Schritten um“, erklärt Moser.

Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden

Damit wir weiterhin Hilfe leisten und unsere Maßnahmen verstärken können, braucht die Diakonie-Katastrophenhilfe dringend Spenden.

Nahost-Konflikt

Bitte spenden Sie für humanitäre Hilfe!

Spenden

Bitte wählen Sie einen Betrag aus.

Ihre Ansprechperson zu dieser Pressemitteilung

Dr.in Roberta Rastl-Kircher
Pressesprecherin & Medienarbeit