Für ein selbstbestimmtes Leben zu Hause

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15. Dezember 2018
Wie wird es sein, wenn ich einmal alt bin? Werde ich meinen Angehörigen zur Last fallen? Muss ich von daheim ausziehen? Wer wird mich versorgen? Jede Menge offener Fragen, die sich Menschen stellen, wenn sie an ihre eigene Zukunft denken. Doch ein Wunsch scheint sie zu einen – der Wunsch, solange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben zu können.

Ein Beitrag von Nikolaus Onitsch

Die Diakonie.mobil Hauskrankenhilfe kommt diesem Wunsch entgegen, indem sie pflegebedürftige Menschen zu Hause betreut und ihnen somit die Möglichkeit bietet, ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu führen. Dabei stehen die Erhaltung bzw. Wiedererlangung von Fähigkeiten und die Selbstständigkeit der Klientinnen und Klienten im Mittelpunkt.

„Wichtig ist es, den betreuten Menschen nicht alles abzunehmen, sondern sie so weit zu bringen, dass sie selbst aktiv werden oder es bleiben“, erklärt Maria Habacht, Leiterin der Diakonie.mobil Hauskrankenhilfe. „Oft funktioniert es, wenn wir nur motivierend zur Seite stehen, beispielsweise beim Zubereiten des Frühstücks.“

Entlastung für Menschen am Land durch Diakonie.mobil Hauskrankenhilfe

Bei der Diakonie.mobil Hauskrankenhilfe handelt es sich um ein mobiles Angebot für Menschen im Alter im Einzugsgebiet Spittal und Villach-Land. „Die Atmosphäre ist sehr ländlich, teilweise fahren wir auch zu Bergbauernhöfen. Am Land werden die Menschen eher noch zuhause von ihren Angehörigen gepflegt. Wir versuchen hier zu entlasten und Menschen, von denen viele an Demenz erkrankt sind, professionell zu begleiten“, so die Leiterin.

Die Mobilen Angebote der Diakonie de La Tour decken eine große Bandbreite an Pflege- und Betreuungsdiensten ab. Dazu zählen die Hauskrankenpflege, die Hauskrankenhilfe, die Heimhilfe, die Beratung für pflegende Angehörige, die Demenzberatung und –begleitung sowie die Mobile Hand- und Fußpflege.
Mehr zum Angebot: www.diakonie-delatour.at/hauskrankenhilfe

Über die Serie #OrtDerHoffnung

Angst, Neid, Wut und Misstrauen sind die Schlüsselbegriffe, die die derzeitigen öffentlichen Debatten regieren. Wir brauchen eine gesellschaftliche Kraftanstrengung, die den Zusammenhalt in den Vordergrund stellt und nicht den Neid und das gegenseitige Ausspielen von ohnehin benachteiligten Gruppen in der Gesellschaft.

Die Arbeit der Diakonie besteht darin, Angst zu nehmen und Hoffnung zu geben; der Abwertung von Menschen entgegen zu treten und ihre Würde zu bewahren. Mit der Social-Media-Serie #OrtDerHoffnung macht die Diakonie auf Menschen und Projekte aufmerksam, die Lebensqualität, sozialen Zusammenhalt und Solidarität fördern und weiterentwickeln.