27. Diakonie-Dialoge
"ALTERnativen" - Mit Blick auf ein selbstbestimmtes Leben im AlterTageskarte 70,- EUR
Tageskarte ermäßigt 60,- EUR
Eindrücke von den Diakonie-Dialogen 2023
Wie können WIR ein gutes und erfüllendes Leben im Alter begleiten – ein Leben, das individuell und damit vielfältig ist? Wie können wir Betroffene bestmöglich anleiten, ihre Bedürfnisse zu äußern – denn es ist ihr Leben? Welchen Formen der präventiven Beratung braucht es, um das Alter im Blick zu haben und nicht Hals über Kopf hineinzustolpern? Wir stellen bei den heurigen Diakonie-Dialogen wiederum das Alter in den Mittelpunkt – diesmal die Welt der Bedürfnisse und persönlichen Ressourcen in einer Gesellschaft des langen Lebens. Wir präsentieren und diskutieren neue Lebens- und Begleitmodelle für mehr Teilhabe im Alter und vor allem für mehr Lebensqualität. Personzentrierte Pflege, Pflegelots:innen, Community Nurses, Kenntnisse aus den Hundertjährigen Studien und vieles mehr.
Programm
Begrüßung und Eröffnung
Gutes Leben im Alter: Ressourcen, psychologische Stärken und soziale Faktoren
Prof. Dr. Daniela S. Jopp, Universität von Lausanne, Institut für Psychologie, Schweizer Kompetenzzentrum für Vulnerabilitätsforschung LIVES
Wohnen 6.0 - mehr Demokratie in der (institutionellen) Langzeitpflege
Ursula Kremer-Preiß, Kuratorium Deutsche Altenhilfe (KDA)
Haben sie auch Schutzengel und Zeitungsredakteur:innen in ihrem Team? New Work machts möglich!
Alexander Buchbauer DGKP, Astrid Kent DGKP , Seniorenwohnhaus Nonntal, Salzburg
Pause
Community Nursing: Ein innovativer Beitrag für mehr Selbstbestimmung?
Vanessa Baumgartner BSc , Mag. Reinhold Medicus-Michetschläger, Diakoniewerk Syncare GmbH
QplusAlter: Selbstbestimmt und gut unterstützt im Quartier
Julia-Christin Gaum, QplusAlter, Evangelische Stiftung Alsterdorf Hamburg
Ende
Hier finden Sie die Präsentationen & Videos der Vortragenden
Die Referentinnen und Referenten Daniela Jopp, Ursula Kremer-Preiß, Alexander Buchbauer, Astrid Kent, Reinhold Medicus-Michetschläger, Vanessa Baumgartner und Julia-Christin Gaum beschäftigten sich in ihren Beiträgen mit dem Thema des Älterwerdens und wie diese Phase selbstbestimmt gelingen kann.
Videos zum Nachsehen
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Cookie EinstellungenDie Diakonie-Dialoge sind im Sinne der Fortbildungsverpflichtung im Rahmen des Sozialbetreuungsberufegesetzes und als Fortbildung im Rahmen der Fortbildungsverpflichtung gemäß 5 63 GuKG anrechenbar.
Referent:innen
Prof. Dr. Daniela S. Jopp
Universität von Lausanne, Institut für Psychologie, Schweizer Kompetenzzentrum für Vulnerabilitätsforschung LIVESDie meisten Menschen wünschen sich ein langes Leben, aber keiner will alt sein – die mit dem Alter einhergehenden Veränderungen sind fordernd, können in jüngeren Jahre Angst machen. Daher ist es wichtig, mehr über das Altern zu erfahren: Wie unterscheiden sich das dritte und das vierte Alter? Welche Herausforderungen und Bedürfnisse gibt es? Was kann der Einzelne, was die Gesellschaft tun, damit ein möglichst gutes Altern gelingt? Der Einführungsvortrag beschreibt, wie sich die «Jungen-Alten» und die «Alten-Alten» hinsichtlich Herausforderungen, Ressourcen und psychologischen Eigenschaften unterscheiden, geht auf Umweltfaktoren ein, und erläutert, was wir von Hundertjährigen lernen können.
Zur Person:Daniela Jopp ist Professorin für Psychologie, mit Schwerpunkt Entwicklung im Erwachsenenalter sowie im hohen und sehr hohen Alter. Sie studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin zum Thema Erfolgreiches Altern. Nach Jahren in den USA (Georgia Institute of Technology, Atlanta, und Fordham University, New York) arbeitet sie seit 2014 an der Universität von Lausanne, wo sie derzeit Direktorin der Arbeitsgruppe Gesundheitspsychologie ist. Prof. Jopp ist Expertin für persönliche Ressourcen und psychologische Stärken im Alter. Nach der Zweiten Heidelberger Hundertjährigen-Studie und der Fordham Centenarian Study leitet sie aktuell die erste Schweiz-weite Hundertjährigen-Studie SWISS100.
Ursula Kremer-Preiß
Kuratorium Deutsche Altenhilfe (KDA)Die stationäre Versorgung ist in Deutschland seit Jahren in der Krise. Vielfältige Reformbemühungen haben an der Grundstruktur der Heimversorgung jedoch wenig geändert. Die professionellen Träger bleiben für die Umsetzung weitgehend alleine verantwortlich. Um die aktuellen und zukünftigen Pflegeanforderungen bewältigen zu können, braucht es eine andere Verantwortungskultur in der Pflege und Sorgearbeit. Mit der Initiative „Wohnen 6.0“ will das Kuratorium Deutsche Altershilfe die Diskussionen anregen, wie den enormen Anforderungen in der stationären Versorgung durch mehr demokratisch organisierte „Sorgende Gemeinschaften“ begegnet werden kann.
Zur Person:
Berufliche Ausbildung: Sozialwissenschaftlerin
Berufliche Tätigkeit: Nach Forschungstätigkeiten in verschiedenen sozialwissenschaftlichen und gerontologischen Forschungsinstitutionen, seit 1998 Referentin im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), seit 2010 leitet sie dort den Fachbereich „Wohnen und Quartiersgestaltung“.
Fachliche Ausrichtung: Zu ihren fachlichen Schwerpunktthemen gehören Wohnen im Alter, Quartiersentwicklung/Sozialraumorientierung, kommunale Seniorenpolitik und Alten(hilfe)planung/Pflegebedarfs- und Sozialplanung. Hierzu hat sie in den vergangenen Jahren zahlreiche Forschungsprojekte für Bundes- oder Landesministerien, Stiftungen, Verbände oder Kommunen durchgeführt und deren Umsetzung geleitet. Darüber hinaus verfügt sie über Expertise im Erwachsenbildungsbereich. Daneben stellt sie ihre Expertise als Beiratsmitglied, Obfrau oder Gutachterin in verschiedenen Gremien ein.
Alexander Buchbauer DGKP
Seniorenwohnhaus Nonntal, SalzburgDurch die Sehnsucht nach etwas Besseren, entstand der Nonntaler Weg. Hierarchie, viele Regeln, reine Pflichterfüllung war gestern. Diese neue Form der Zusammenarbeit mit einer Beteiligungskultur und gegenseitigem Vertrauen bringt mehr Freude und Zufriedenheit im Team. Jede/r übernimmt Verantwortung, trifft Entscheidungen und setzt dadurch die Bedürfnisse der Bewohner:innen zeitnah um.
Astrid Kent DGKP
Seniorenwohnhaus Nonntal, SalzburgDurch die Sehnsucht nach etwas Besseren, entstand der Nonntaler Weg. Hierarchie, viele Regeln, reine Pflichterfüllung war gestern. Diese neue Form der Zusammenarbeit mit einer Beteiligungskultur und gegenseitigem Vertrauen bringt mehr Freude und Zufriedenheit im Team. Jede/r übernimmt Verantwortung, trifft Entscheidungen und setzt dadurch die Bedürfnisse der Bewohner:innen zeitnah um.
Mag. Reinhold Medicus-Michetschläger
Diakoniewerk Syncare GmbHCommunity Nursing ist innovativ – in mehreren Dimensionen: Dieses Angebot reagiert nicht auf akut auftretende Bedarfe, sondern es verfolgt einen präventiven Ansatz; es stellt die individuellen Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt der Überlegungen und nicht die Verfügbarkeit von standardisierten Angeboten; und es wurde im Diakoniewerk auf eine neuartige Weise organisiert. Der Vortrag wird aufzeigen, welche dieser Dimensionen nach eineinhalb Jahren Projektlaufzeit welche Effekte erzielen, und wo das Projekt auch an seine Grenzen stößt.
Zur Person:
Mag. Reinhold Medicus-Michetschläger studierte Politikwissenschaft in Wien und Mailand. Er war für verschiedene soziale Organisationen und mehrere Jahre im Regierungsbüro des Sozialressorts des Amtes der oö. Landesregierung tätig. Seit 2019 ist er in der Diakoniewerk Syncare GmbH für die Entwicklung innovativer Projekte verantwortlich. Aktuell ist er neben anderen Tätigkeitsfeldern auch als Projektleiter für die praktische Implementierung und Koordination aller Community-Nursing-Angebote des Diakoniewerks in Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg zuständig.
Vanessa Baumgartner BSc
Teamleitung Community-Nursing-ProjekteCommunity Nursing ist innovativ – in mehreren Dimensionen: Dieses Angebot reagiert nicht auf akut auftretende Bedarfe, sondern es verfolgt einen präventiven Ansatz; es stellt die individuellen Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt der Überlegungen und nicht die Verfügbarkeit von standardisierten Angeboten; und es wurde im Diakoniewerk auf eine neuartige Weise organisiert. Der Vortrag wird aufzeigen, welche dieser Dimensionen nach eineinhalb Jahren Projektlaufzeit welche Effekte erzielen, und wo das Projekt auch an seine Grenzen stößt.
Zur Person:
Vanessa Baumgartner BSc studierte Gesundheits- und Krankenpflege an der FH OÖ. Sie hat Erfahrung in mehreren Alten- und Pflegeheimen gesammelt und war auf einer neurologischen Intensivstation tätig. Seit 2022 ist sie als Teamleitung für die drei Community-Nursing-Projekte des Diakoniewerks in Bad Zell/Tragwein, in Königswiesen und in Ardagger verantwortlich. In dieser Funktion verbindet sie Teamleitungsaufgaben mit praktischen Tätigkeiten als Community Nurse und wirkt auch überregional intensiv an der gesamthaften Weiterentwicklung des Konzepts Community Nursing mit.
Julia-Christin Gaum
QplusAlter - Evangelische Stiftung Alsterdorf HamburgDas Modellprojekt QplusAlter unterstützt ältere Menschen und pflegende Angehörige dabei, nach ihren Vorstellungen im Quartier zu leben. Dafür entwickeln sie mit hauptamtlichen QplusAlter-Lots:innen den passgenauen Unterstützungsmix, unter Einbezug aller Potenziale des einzelnen Menschen, seiner Nachbarschaft, technischer Lösungen, professioneller Dienstleistungen und der Ressourcen des Quartiers. Julia-Christin Gaum, Projektleitung bei QplusAlter und früher selbst als Lotsin tätig, gibt Einblicke in die Arbeit und Funktion der Lots*innen, stellt Evaluationsergebnisse vor und zeigt anhand von Praxisbeispielen, wie Menschen mit Unterstützung der Lots*innen ihren Alltag organisieren.
Zur Person:
examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Gerontologin (M.Sc.), Projektleitung QplusAlter – Evangelische Stiftung Alsterdorf Hamburg
voestalpine Stahlwelt
4020 Linz
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