28. Diakonie-Dialoge
"Beziehungsweise" Chancen und Herausforderungen vielfältiger Beziehungen in der SeniorenarbeitVorverkaufspreise bis 23. Mai 2025:
Tageskarte inkl. Mittagssnack 70,- EUR
Tageskarte inkl. Mittagssnack ermäßigt 60,- EUR (für Schüler:innen, Studierende, Wehr und Zivildiener, Pensionist:innen, Menschen mit Behinderung)
In der Seniorenarbeit spielen Beziehungen eine zentrale Rolle. Ob zu Bewohner:innen, Angehörigen, Kolleg:innen oder im Sozialraum – jede dieser Beziehungsebenen bringt ihre eigenen Chancen und Herausforderungen mit sich. Die Diakonie-Dialoge 2025 beleuchten unterschiedliche Aspekte und bieten interessante Einblicke und praxisnahe Ansätze.
Die Diakonie-Dialoge sind im Sinne der Fortbildungsverpflichtung im Rahmen des Sozialbetreuungsberufegesetzes und als Fortbildung im Rahmen der Fortbildungsverpflichtung gemäß 5 63 GuKG anrechenbar.
Programm
Begrüßung und Eröffnung
Die Neurobiologie der Beziehungen. Wie soziale Bindungen unser Denken, Fühlen und Handeln steuern.
Dr. Bernd Hufnagl, Neurobiologe
Thema: Beziehungen und Kommunikation im Sozialraum
Birgit Radwanovsky, Stadtteil- und Quartiersarbeit Diakoniewerk Salzburg
Thema: Beziehungsgestaltung in mulikulturellen Teams
N.N.
Mittagspause
Beziehungsgestaltung zu An- und Zugehörigen aus systemischer Sicht
Margret Krebelder, Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin, systemische Coach und Supervisorin
Kommunikation ohne Worte - Beziehungsaufbau zu Menschen mit Demenz
Ulrich Gsenger, Leiter Tagesbetreuung Aigen und Demenzberatung
Ende
Referent:innen
Dr. Bernd Hufnagl
NeurobiologeOhne Beziehungen wären wir nicht überlebensfähig. Unser Gehirn ist von Natur aus auf soziale Interaktion programmiert – Bindungen geben uns Sicherheit,
beeinflussen unser Denken und steuern unsere Emotionen. Doch wie genau wirkt sich das auf unser Wohlbefinden, unsere Entscheidungen und unsere psychische wie physische Gesundheit aus?
In diesem inspirierenden Vortrag blicken wir aus neurobiologischer Sicht auf die tiefgreifende Bedeutung von Beziehungen. Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir Nähe erleben – oder wenn wir uns isoliert fühlen? Warum sind Wertschätzung und Vertrauen für unser geistiges und körperliches Wohlbefinden essenziell? Und wie können wir in einer oft digitalisierten und hektischen Welt gesunde, belastbare Beziehungen aufbauen?
Gleichzeitig zeigt die Hirnforschung: Dauerstress, Reizüberflutung und fehlende Mikropausen machen uns nicht nur erschöpft, sondern auch betriebsblind – für uns selbst und für andere. Wenn unser Gehirn im permanenten Alarmmodus läuft, nimmt unsere Empathiefähigkeit ab, wir reagieren impulsiver und verlieren den Blick für das Wesentliche. Doch wie können wir dem entgegenwirken und trotz hoher Belastung echte zwischenmenschliche Qualität bewahren?
Mit spannenden wissenschaftlichen Erkenntnissen, alltagsnahen Beispielen und einer Prise Humor zeigt dieser Vortrag, warum Beziehungen unser Leben prägen – und wie wir sie bewusster gestalten können, ohne uns selbst aus dem Blick zu verlieren.
Zur Person:
Bernd Hufnagl ist Neurobiologe. Er hat Biologie und Medizin studiert und war über ein Jahrzehnt in der Hirnforschung und universitären Lehre tätig. Als gefragter Speaker, Bestsellerautor und Berater engagiert sich Bernd Hufnagl für die Förderung einer Arbeitsumgebung, die die natürlichen Bedürfnisse des menschlichen Gehirns berücksichtigt. Dabei verbindet er neurowissenschaftliche und evolutionsbiologische Erkenntnisse mit praktischen Ansätzen, um gesunde, leistungsfördernde Arbeitswelten zu schaffen. In seinen Keynote-Vorträgen fasziniert und unterhält er seit über 20 Jahren sein Publikum.
St. Virgil Salzburg Bildungs- u. Konferenzzentrum
5026 Salzburg
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