"Hotel California"
Eine neue Produktion des inklusiven Theater MalariaTickets sind noch nicht erhältlich - wir melden uns rechtzeitig.
„Hotel California“, ein Ort menschlicher Vielfalt.
Schräg, intim und gewohnt humorvoll setzt sich das Ensemble mit dem Thema unterschiedlicher Lebensmodelle und Zusammenhalt auseinander.
Das inklusive Theater Malaria des Diakoniewerk in Gallneukirchen bringt "Hotel California" auf die Bühne.
Schauplatz: flotte Betriebsamkeit eines florierenden Unternehmens, die tägliche Arbeitsroutine und Freundlichkeit, denn es gilt: „Für die Gäste nur das Beste, der Gast ist König, Königin“. Solange bis Herr Betthoven, der Straßenkehrer, nicht mehr mitmacht, er fordert sein Recht auf Urlaub ein, auch die andere Kolleg:innen kommen an ihre persönlichen Grenzen. Verzweiflung und Sehnsüchte treten an die Oberfläche, obendrein wünscht die Queen pünktlich zum 5 Uhr Tee ein Schlechtwetterprogramm.
Was tun? Die Lösung liegt so nah. Die Arbeitsroutine wird zur Kunst: zaubern, tanzen, für gute Stimmung sorgen, den Alltag etwas aufpolieren, ins gute Licht setzen und dem Herzen folgen. Inmitten all dem Trubel ist man gern verführt, das Wesentliche zu übersehen, doch erinnern die beseelten Bilder, die akzentuierten Gesten, immerfort an die Chancen von Menschlichkeit und an das, was ein Mensch vollbringen mag.
Hintergrund
Die Teilhabe am Arbeitsmarkt - eine große Idee.
Arbeit ist an eine bestimmte Form von Leistung geknüpft, wir brauchen Leistung in unserer Gesellschaft, um Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können, die wir alle brauchen. Aber wenn wir uns nur danach ausrichten, wie effizient diese Art von Leistung erbracht wird, dann gehen all die anderen Leistungen unter, die ein Mensch sonst noch vollbringt, sei es am Arbeitsplatz oder außerhalb davon. Nur wenn sich am Arbeitsplatz Menschen mit unterschiedlichen Lebensstilen, Bedürfnissen, Voraussetzungen, Stärken und Schwächen zusammenfinden, kommen wir der Idee von Inklusion und einem Humanisierungsprozess von Arbeitsplätzen näher.
Theater Malaria hat obige These zum Anlass genommen, um ein Theaterstück über die Kraft einer inklusiven Kultur und Menschlichkeit zu entwickeln.