Freiwilliges Sozialjahr: Marcel Holaus über seine Erfahrungen im Café KOWALSKI Kitzbühel
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Im Café und Bistro KOWALSKI des Diakoniewerks können sich Menschen mit Beeinträchtigung auf einen regulären Job vorbereiten. In der sogenannten Berufsvorbereitung erlernen sie über 5 Jahre hinweg alle praktischen und theoretischen Fähigkeiten, die sie dazu benötigen. Hier arbeitet auch Marcel Holaus mit. Der 20-Jährige Kitzbüheler absolviert in der Berufsvorbereitung sein Freiwilliges Soziales Jahr.
„Ich hatte direkt das Gefühl, dass ich mein Wissen und meine Erfahrungen hier gut einbringen kann“, erinnert sich Marcel Holaus an seinen ersten Tag in der Berufsvorbereitung im Café Kowalski. Seither begleitet er die Klient:innen bei ihren Tätigkeiten, steht ihnen als Ansprechpartner zur Seite und vermittelt ihnen wichtiges Fachwissen, dass sie für ihren späteren Beruf benötigen. Mit seiner Matura an den Tourismusschulen am Wilden Kaiser und seiner Erfahrung in der Gastronomie bringt er dafür die passenden Voraussetzungen mit.
Entscheidung mit Mehrwert
Die Entscheidung für das FSJ traf der junge Mann zunächst aus recht pragmatischen Gründen. Das Freiwillige Soziale Jahr in einem sozialen Betrieb wie dem Café Kowalski des Diakoniewerks wird Marcel Holaus als Zivildienst angerechnet. Durch die flexiblen Arbeitszeiten kann er in seiner Freizeit weiterhin dem nachgehen, was er am liebsten macht: Sport. Allen voran Fußball - er kickt regelmäßig und mit Leidenschaft in der Mannschaft des FC Eurotours Kitzbühel.
Nun erzählt er, wie die Arbeit in der Berufsvorbereitung ihm zusätzlich wichtige, persönliche Erfahrungen ermöglicht „Es ist wirklich spannend die Klient:innen auf ihrem Weg in die Berufswelt zu begleiten. Das erfordert Geduld, Belastbarkeit, die Fähigkeit Konflikte zu lösen und aktiv zuzuhören. Ich merke wie ich mich dabei persönlich, in meinen sozialen und kommunikativen Kompetenzen, weiterentwickle.“ reflektiert er und ergänzt lächelnd, „ich lerne auch kleine Dinge im Leben mehr zu schätzen“.
Empfehlung an Unentschlossene
Die Entscheidung für das FSJ hat Marcel Holaus nicht bereut. Im Gegenteil, gerade jungen Menschen, die nach der Schule noch unsicher sind, wohin ihr Weg führen soll, rät er, sich für ein FSJ zu entscheiden. „Es ist eine ideale Gelegenheit, herauszufinden, ob ein sozialer Beruf das Richtige für einen ist. Aber auch für alle anderen kann es eine wertvolle Erfahrung sein – ich kann es wirklich jedem empfehlen, der nach der Schule noch keinen konkreten Plan hat.“
Es ist eine Bereicherung für unser Angebot, wenn sich junge Menschen dazu entscheiden, ihre Lebenszeit im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres unseren begleiteten Personen und unserem Team zu widmen. Wir erleben immer wieder, dass ihre offene und jugendliche Art dem gesamten Team einen großen Mehrwert bringt.

Das Freiwillige Sozialjahr im Diakoniewerk
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- Du weißt noch nicht, für welchen Beruf du dich entscheiden sollst?
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Dann ist das Freiwillige Sozialjahr der Diakonie (FSJ) genau das Richtige für dich!
Du lernst viel über dich selbst, deine Mitmenschen und die soziale Arbeit. Für unsere Einrichtungen bist du eine tatkräftige Hilfe und eine wichtige Unterstützung. Fachliche Auseinandersetzung und persönliche Reflexion begleiten die praktische Arbeit.