Armin und seine großen Schritte - Leben mit Autismus in Bosnien-Herzegowina

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30. März 2022
Mit dem Projekt INKA setzt sich das Diakoniewerk in Bosnien-Herzegowina für die Inklusion von Kindern mit Behinderung, herausforderndem Verhalten und Autismusspektrumstörung ein.

Armin geht heute in die 2. Klasse Volksschule in der Nähe von Livno (Bosnien-Herzegowina). Dass er hier sein kann, musste er sich leider hart erarbeiten. Er lebt nämlich mit Autismus. Im Zuge des Projektes INKA, welches 2019 startete, wird er von Therapeut:innen mit der sog. TEACCH Methode begleitet. Das bedeutet, dass mittels Symbolsprache verbale und nonverbale Kommunikation möglich wird. Die Arbeit mit den Symbolen vermittelt Armin die nötige Tagesstruktur und bessere Planbarkeit für seine Aktivitäten. Die Zusammenarbeit mit den Lehrer:innen und anderen Kindern wurde viel besser, vor allem auch Armin erlebt dies heute anders. Armin gelangen in den letzten Monaten große Entwicklungsschritte. Und das ist schön so.

INKA steht für Inklusion für Kinder mit Autismusspektrumstörung in Bosnien-Herzegowina und wird als Projekt vom Ministerium für Gesundheit und Soziales gefördert. Mit dem Projekt INKA begleiten wir Kinder im Autismusspektrum in Bosnien. Ziel des Projektes ist, dass sich betroffene Kinder verbal oder nonverbal ausdrücken und teilhaben können durch den Einsatz von Unterstützter Kommunikation, nämlichen Symbolen.

Gelebte Inklusion im Kindergarten Suncani Most in Bosnien-Herzegowina
Gelebte Inklusion im Kindergarten Suncani Most in Bosnien-Herzegowina / © Diakoniewerk

Einblick in unsere Arbeit in Bosnien-Herzegowina

Das Diakoniewerk betreibt zwei integrative, multiethnische Kindergärten (Mostar und Livno) und engagiert sich im Rahmen des Projektes INKA für die Inklusion von Kindern im Autismusspektrum.

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