Zukunft.Pflege baut Hürden auf dem Weg in die Pflege ab
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Für die 19 Teilnehmer:innen des Projekts Zukunft.Pflege, die vergangene Woche ihre Teilnahmezertifikate entgegennehmen konnten, ist ein wichtiger Schritt Richtung Pflegeberuf geschafft. Um die Voraussetzung für eine entsprechende Ausbildung zu erfüllen, wurden sie gezielt vorbereitet, zum Beispiel mit einem Deutschkurs für den Pflegealltag, Beratung zu den unterschiedlichen Ausbildungswegen oder EDV-Trainings. Seit 2019 hilft das Projekt des Diakoniewerks Salzburg Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund dabei, eine Ausbildung in der Pflege und Betreuung zu beginnen. Über 150 Menschen mit Interesse an einer Tätigkeit in der Pflege haben sich seither gemeldet und das Angebot genutzt. Unterstützt wird das Programm von Anfang an durch das Land Salzburg.
„Es zahlt sich aus!“
Für Projektleiterin Agnes Schmatzberger ist das Zertifikat vor allem ein Nachweis für ein ernsthaftes Interesse an Pflegeberufen, denn viele Teilnehmende absolvieren das Programm berufsbegleitend. Häufig kommen familiäre Betreuungspflichten obendrauf. Durch die individuelle Unterstützung wird der Weg in den Pflegeberuf ein gutes Stück leichter, weiß Agnes Schmatzberger:
„Ich durfte in den letzten Jahren sehr viele engagierte Menschen kennenlernen, deren Traumberuf es ist, in der Pflege zu arbeiten. Es sind Menschen, die bereits in Österreich leben, unser Land und die Kultur kennen und ihren Beitrag leisten möchten. Sie stehen vor vielen Herausforderungen, insbesondere was die Sprache betrifft. Aber es zahlt sich aus, in diese Menschen zu investieren, sie geben zukünftig alles mehrfach zurück, indem sie sich um die Schwächsten unserer Gesellschaft kümmern!“
Deutschkurse für den Pflegealltag
Eine der Teilnehmer:innen, die ihr Zertifikat in Empfang nehmen konnten, ist Rahmo Ali. Sie ist vor einigen Jahren aus Somalia nach Österreich gekommen, ohne jemals eine Schule besucht zu haben. Zukunft.Pflege half ihr vor allem dabei, ihr Deutsch zu verbessern – auch in Hinblick auf die Anforderungen für eine Ausbildung im Pflegebereich. Mittlerweile hat Rahmo Ali ihre Ausbildung zur Heimhilfe erfolgreich abgeschlossen und arbeitet im Haus für Senioren in Salzburg. Und sie möchte sich mit einer Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin noch weiter qualifizieren, erklärt die junge Frau. „Ich probiere es einfach mit der Aufnahmeprüfung – und lerne bis dahin weiter Deutsch, vor allem Grammatik!“
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Mehr erfahrenDas Projekt Zukunft.Pflege wird durch das Land Salzburg finanziell gefördert.
