Erdbeben-Katastrophe in Afghanistan: Nothilfe der Diakonie Katastrophenhilfe ist angelaufen

  • Pressemitteilung
09. Oktober 2023
Diakonie Direktorin Moser: "Unsere Partner vor Ort sind schon aktiv. Spenden für Soforthilfe dringend gebraucht“.

In der Nacht auf Sonntag wurde der Nordwesten Afghanistans von schweren Erdbeben erschüttert. Bisher weiß man, dass mehr als 2500 Menschen ums Leben gekommen sind. Hunderte Gebäude stürzten ein, Hilfskräfte suchen Tag und Nacht nach Verschütteten, die Krankenhäuser sind voll ausgelastet.

Die ganze Tragweite der Situation ist noch nicht ersichtlich. Die Opferzahl steigt weiter stetig an. Das aktuelle Erdbeben gilt als das stärkste in den letzten 25 Jahren.

„In der von der Erdbeben-Katastrophe erschütterten Region wird jede Hilfe nun dringend gebraucht. Die Lage ist dramatisch. Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden für Nothilfe“, so Diakonie Direktorin Maria Katharina Moser.

Die Diakonie Katastrophenhilfe arbeitet seit Jahren mit Partnern in der betroffenen Region Afghanistans zusammen. „Aktuell sind wir im Austausch mit unseren Partnern vor Ort. Sie haben uns mitgeteilt, dass keine Mitarbeiter:innen zu Tode gekommen sind. Erste Nothilfe läuft an“, so die Diakonie-Direktorin.

Die Menschen in der betroffenen Region in Afghanistan müssen mit der ständigen Angst vor Erdbeben leben und sind auch aufgrund von Konflikten, Vertreibungen, chronischer Armut und Hunger besonders verletzlich. Durch die Machübernahme der Taliban 2021 und auch durch zunehmende extreme Wetterereignisse sind wieder mehr Menschen auf der Flucht – auch im eigenen Land. „Nun kommt das Erdbeben und seine Folgen noch dazu. Viele haben nichts mehr, worauf sie in der Notsituation zurückgreifen können“, betont Moser.

Verwüstung nach dem Erdbeben in Afghanistan.
© MOHSEN KARIMI / AFP / picturedesk.com

Erdbeben Nothilfe

Schnelle Hilfe nach dem Erdbeben in Afghanistan! Mit unserer Partnerorganisation, die bereits vor Ort ist, können wir rasch helfen. Doch wir brauchen dringend Spenden, um Hilfsgüter bereitzustellen!

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Ihre Ansprechperson zu dieser Pressemitteilung

Dr.in Roberta Rastl-Kircher
Pressesprecherin & Medienarbeit