Libanon: Diakonie hat Nothilfe für Zivilbevölkerung gestartet
- Pressemitteilung
Wieder wissen tausende Menschen nicht , wie sie die nächsten Tage überstehen sollen. Wir sind froh, dass unsere Partner im Libanon ständig aktiv sind, und mit den Spendengeldern aus Österreich ihre Hilfen sofort ausweiten können.
Die eskalierende Gewalt im Libanon, Folge des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah, hat verheerende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. „Tausende Familien fliehen vor den Bombardierungen an der Südgrenze des Landes nach Norden. In der nördlichen Region um Tripoli, in Mount Libanon und auch in der Bekaa-Ebene kommen stündlich hunderte Menschen an. Viele von ihnen stehen schon jetzt vor zerstörten Häusern und konnten nur flüchten“, berichtet Joyce Barakat, Hilfe-Koordinatorin beider orthodoxen Partnerorganisation der Diakonie, IOCC im Libanon.
Seit dieser Woche sind bereits über 200.000 Menschen aus dem Süden in den Norden des Landes geflüchtet. „395 öffentliche Schulen dienen hier bereits als Notunterkünfte. Immer mehr Menschen kommen an, und es geht jetzt darum Familien mit dem Nötigsten zu versorgen“, so Joyce Barakat.
Diakonie Katastrophenhilfe Partner versorgen Binnengeflüchtete mit Mahlzeiten
Aktuell stockt IOCC die Lebensmittellieferungen zu den bereits aktiven Suppenküchen auf. In Tripoli bekommen schon seit dieser Woche nicht nur die dort lebenden, sondern auch die dazukommenden Binnenflüchtlinge täglich eine warme Mahlzeit geliefert.
„Leider kennen wir das schon aus dem Libanon“, erzählt auch Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich. „Die Bevölkerung dort ist durch viele Konflikte im Nahen Osten leidgeprüft. Jetzt ist es wieder so weit, dass tausende Menschen nicht wissen, wie sie die nächsten Tage überstehen sollen. Wir sind froh, dass unsere Partner ständig aktiv sind, und sofort in der Lage, mit den Spendengeldern aus Österreich ihre Hilfen auszuweiten“, betont die Diakonie-Direktorin.