Ukraine: Nothilfe für Geflüchtete in Nachbarländern läuft

  • Pressemitteilung
01. März 2022
Diakonie Partner in Rumänien und Moldau versorgen Menschen mit dem Nötigsten

„Unsere Partner in Rumänien und Moldau sind dabei, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen und sie mit dem Nötigsten zu versorgen: Wasser, Essen, warme Kleidung und ein Zuhause auf Zeit“, schildert Diakonie Direktorin Maria Katharina Moser die aktuelle Lage in den Nachbarländern der Ukraine. Bisher sind laut UNHCR mehr als 500.000 Menschen über die ukrainische Grenze in Nachbarländer geflohen. Das Flüchtlingshilfswerk der UNO stellt sich auf mehrere Millionen Flüchtlingen aus der Ukraine ein.

„Aktuell kommen extrem viele Kinder an, deshalb wird neben den Grundgütern vor allem auch Babynahrung benötigt, und alles was man für Kleinkinder braucht“, berichtet uns AidRom aus dem nördlichen Grenzgebiet in Rumänien.

„Wir stärken die Partner vor Ort mit den Spenden, um die wir die Menschen in Österreich bitten. Vor Ort kann dann das eingekauft werden, was am dringendsten gebraucht wird“, so Moser.

Die anderen Partnerorganisationen aus der Ukraine und ihren Nachbarländern berichten uns laufend über die Situation und melden uns, wenn sie unsere finanzielle Unterstützung aus Österreich für ihre Nothilfemaßnahmen brauchen.

In Österreich steht die Diakonie bereit für die Aufnahme von Flüchtlingen.

In Österreich steht die Flüchtlingshilfe der Diakonie bereit, wenn Familien auf der Flucht bei uns ankommen. Das AMIKE-Telefon bietet unter 01-34301014 Rat und Hilfe bei psychischen Belastungen. Unsere krisenerfahrenen Psychotherapeut:innen tun das unter anderem auf Russisch und helfen anonym. „Die Psychotherapeut:innen am Telefon haben selbst Migrations- und zum Teil Fluchterfahrung. Sie hören zu und verstehen. Diese Nothilfe ist in der aktuellen Situation sehr wichtig und auch sehr gefragt“, erklärt die Diakonie.

„Für Fragen der Flüchtlings-Unterbringung steht die Diakonie im Austausch mit dem Innenministerium und der Betreuungsagentur des Bundes. Wenn von der Bundeskoordination unsere Unterstützung gebraucht wird, stehen wir natürlich bereit. Genauso, wie das immer war“, betont Christoph Riedl, Asylexperte der Diakonie. „Wir sind österreichweit mit den notwendigen Vorbereitungen befasst, prüfen Kapazitäten und bereiten die Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten vor“, so Riedl

Helfen Sie uns helfen!

Um unsere Partner in den Aufnahmeländern zu stärken, brauchen wir weiterhin jede Spende.

Wie Ihre Spende hilft

Wir versorgen Geflüchtete in der Ukraine und in den Nachbarländern mit:

  • Lebensmitteln
  • Medikamenten
  • Decken und Kleidung
  • Hygieneartikel (z.B. Windeln für Kleinkinder)

Unsere Nothilfe in der Ukraine und in Rumänien, Moldau, Polen, Ungarn und Slowakei setzen wir gemeinsam mit unseren lokalen kirchlichen Partnerorganisationen um. Alle Hilfsmaßnahmen werden laufend auf den Bedarf angepasst.

Ihre Spende ermöglicht uns, den Betroffenen dringend benötigte Hilfsgüter zu geben.

Ihre Ansprechperson zu dieser Pressemitteilung

Dr.in Roberta Rastl-Kircher
Pressesprecherin & Medienarbeit