"Jeder weiß etwas anderes"

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15. November 2023
Klara begleitet Johann seit 2020. Hoffnungsträgerin und Diakonie-Mitarbeiterin Klara und Hoffnungsträger Johann erzählen über ihren Alltag in der Tagesbetreuung.

„Als Tormann hat man eine besondere Verantwortung“

Die Tagesbetreuung der Diakonie für Senior:innen in Gallneukirchen ist ein heller freundlicher Ort. Die Mitarbeiter:innen sind bedacht darauf, dass es allen gut geht. Gemütliche Ohrensessel laden zum Ruhen ein, Küche und Wintergarten zum Kaffee trinken. Johann Leitner ist regelmäßig Gast in der Tagesbetreuung. Er erzählt: „Ich bin seit 2 ½ Jahren in der Tagesbetreuung. Wir machen hier auch Gedächtnistraining und Turnen, das ist auch wichtig. Am liebsten rede ich mit den anderen Leuten, die auch da sind, jeder weiß etwas anderes. Mittagessen gibt es um dreiviertel 12, zwei Menüs stehen zur Auswahl. Mir geht es gut hier. Früher habe ich bei der Post gearbeitet und habe außerdem gerne Fußball gespielt. Ich war immer Tormann. Als Tormann hat man eine besondere Verantwortung. Heute fahre ich im Winter gerne dahin, wo viel Schnee ist, auf die Ellmau und im Herbst suche ich gerne Schwammerl. Hoffnung heißt für mich gesund zu bleiben. Und, dass man einen Glauben hat. Das gibt einem auch Kraft, dass man was glaubt.“

Ich glaube, Hoffnung bedeutet auch - für beide von uns -, dass man auch in Zeiten wie diesen noch mit Optimismus aufsteht und alles immer irgendwie gut wird.

Klara

„Der Spaß darf auch nicht zu kurz kommen“

Klara hat früher als Kellnerin gearbeitet, bis sie in die Seniorenbetreuung gewechselt Ist: „Ich habe vorher gekellnert. Dann wollte ich etwas anderes machen und bin über ein Praktikum zur Diakonie gekommen. Ich finde Altenarbeit super. In der Tagesbetreuung versuchen wir den Gästen den Tag abwechslungsreich zu gestalten: vom Gedächtnistraining, Karten spielen, Turnübungen machen bis zum gemeinsamen Kochen. Der Spaß darf auch nicht zu kurz kommen. Ich glaube Hoffnung bedeutet auch für beide von uns, dass man auch in Zeiten wie diesen noch mit Optimismus aufsteht und alles immer irgendwie gut wird.“

Hoffnungsträger:innen Johann und Klara.

Eine Kindergärtnerin und ein Kind lachen miteinander.
Hoffnung ist wie ein Lächeln. Sie ist ansteckend. Matteo, begleitet von Claudia seit 2019. / © Severin Wurnig / Identum

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Gerade in Zeiten von Krisen möchte die Diakonie das weitergeben, was ermutigt und trägt: Hoffnung. Hoffnung ist wie ein Lächeln – sie steckt andere an.

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