Barriere-Freiheit ist für alle Menschen ein wichtiges Thema.
Es gibt noch viele Siuationen, die nicht barriere-frei sind.
Es wäre gut, wenn Österreich überall barriere-frei ist.

Barriere-Freiheit betrifft nicht nur Menschen mit Behinderungen.
Barrieren betreffen viele Menschen,
egal ob Menschen mit Kinderwägen,
Menschen, die nicht gut Deutsch sprechen
oder Menschen im Alter.
Dabei gibt es nicht nur bauliche Barrieren.
Viele Barrieren fallen auf den ersten Blick nicht auf.
Barrieren in öffentlichen Verkehrsmitteln
Es ist für alle Menschen wichtig, von einem Ort zum
anderen zu kommen.
Besonders Menschen mit Behinderungen sind dabei auf Taxis und öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.
Busse und Züge werden heute meistens barriere-frei gebaut.
In alten Zügen gibt es jedoch immer noch schmale Gänge und Treppen.
Menschen mit Behinderungen können also nicht einfach mit
jedem Bus oder Zug mitfahren.
Vor allem auf dem Land ist es schwierig mit dem Bus zu fahren.
Es fahren nicht so viele Busse und es gibt nur begrenzt Rollstuhl-Plätze.
Nicht jede Haltestelle hat einen digitalen oder gut lesbaren Bus-Plan.
Das führt dazu, dass Menschen mit Behinderungen die öffentlichen Verkehrsmittel nicht so leicht benutzen können.
Diese Menschen werden gehindert, am Alltag teilzuhaben.
Gedanken von Desi
Es freut mich, dass es immer mehr
öffentliche Busse gibt, die barriere-frei sind.
So habe ich als Rollstuhl-Fahrerin die Möglichkeit
den öffentlichen Verkehr zu nutzen.
Beim barriere-freien Bus gib es eine Rampe
oder einen Lift.
Ob ein Bus barriere-frei ist, siehst du am
Rollstuhl-Symbol am Fahrplan.
Barrieren in der Sprache und in Texten
Ein Beispiel für weitere Barrieren sind Formulare von Ämtern.
Diese Formulare sind oft nicht leicht verständlich.
Viele Menschen können diese Formulare nicht selbständig und
nicht richtig ausfüllen.
Hier könnte die Leichte Sprache helfen.
Leichte Sprache hilft Menschen mit Behinderungen am
gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Gedanken von Florian
Ich würde mir wünschen, dass
Leichte Sprache öfter verwendet wird.
Vielen Menschen mit Behinderungen wird
nicht zugetraut, ein Arzt-Gespräch
zu führen und zu verstehen.
Arzt-Gespräche werden oft nur
mit der Begleit-Person geführt.
Mit Hilfe von Leichter Sprache könnte
ich diese Gespräche ohne Unterstützung führen.
Barrieren im Straßen-Verkehr
Viele Menschen benutzen in ihrem Alltag
Gehsteige und Gehwege.
Diese Wege bieten Sicherheit.
Viele Wege wirken auf den ersten Blick barriere-frei.
Gehsteige und Gehwege sind an Straßen-Übergängen abgeflacht.
Diese abgeflachten Kanten sind manchmal einige Zentimeter hoch und können trotzdem noch Barrieren sein.
Parkende Autos können auch schnell zu Barrieren werden.
Fahrzeuge werden immer wieder auf Gehwegen geparkt.
Über die Gehsteig-Kante kann ich, als Rollstuhl-Fahrerin nicht ausweichen.
Bei schmalen Gehwegen kann ich mit meinem Rollstuhl nicht umdrehen.
Das kann gefährlich werden.
Rollstuhl-gerecht bedeutet nicht immer barriere-frei.
Heute wird angenommen, dass Orte die rollstuhl-gerecht sind,
auch barriere-frei sind.
Diese Aussage stimmt nicht immer.
Es gibt viele unterschiedliche Barrieren.
Barrieren betreffen aber nicht nur Rollstuhl-Fahrerinnen und Rollstuhl-Fahrer.
Zum Beispiel: Für Menschen im Autismus-Spektrum können
Lichter oder Geräusche ein Problem sein.
Bei der Barriere-Freiheit gehören alle Menschen mitgedacht.
Artikel erschienen in Ausgabe 2025-01
geschrieben von Desi und Florian
unterstützt von Renate und Michael