Ukraine-Krieg: Mit Solidarität gegen die Ohnmacht

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04. März 2022
Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft mit ihren Partnerorganisationen in Nachbarländern der Ukraine mit Nothilfe.

„Ich frage mich: Was wird von uns bleiben? Ich habe ein paar Dinge in meiner Tasche und die Erinnerungen in meinem Herzen. Ich habe das Gefühl, dass ich so viel verpasst habe. Ich habe so viele Ziele, die jetzt unerreichbar scheinen.“

Sätze wie diese hören die Mitarbeiter:innen unserer Partnerorganisation AIDRom in Rumänien nun immer wieder. Sie können keine Antwort geben – aber sie helfen mit dem Notwendigsten: Mit warmen Mahlzeiten, Lebensmitteln, Kleidung und Decken. Mit Zuversicht und Sicherheit.

Hilfe an den Grenzen

Seit Kriegsbeginn steht die Diakonie Katastrophenhilfe in intensivem Austausch mit ihren Partnerorganisationen in den Nachbarländern der Ukraine. Die Hilfsbereitschaft ist groß – in Österreich, wo viele Menschen die Arbeit von Hilfsorganisationen mit Spenden unterstützen. Und in den Ländern, in die die Menschen fliehen. „Die Einheimischen öffnen ihre Türen und nehmen die Menschen in ihren Häusern auf“, erzählt eine Mitarbeiterin von AIDRom.

Dieser Krieg, der erfüllt uns alle mit Schrecken und mit Ohnmachtsgefühlen. Dem Schrecken müssen wir die Solidarität mit den Menschen, deren Leben bedroht und deren Existenz durch diesen Krieg zerstört wird, entgegensetzen.

Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser

Zusammenhalt gegen den Schrecken

Es sind bewegende, aber auch herzzerreißende Szenen, die sich jetzt abspielen: Wie der Anblick einer Mutter und ihrer Tochter, die einander umarmen. Sie verabschieden sich. Die Tochter wird nach Budapest weiterfahren. Die Mutter will zurück zur Ukraine zu ihrem Mann reisen.

Viele der Vertrieben sind Frauen und Kinder, darunter auch viele Kleinkinder. Zu den Grundgütern, die verteilt werden, gehören daher auch Windeln und Babynahrung.

Der Krieg schafft Zerstörung, Leid, Flucht und Zerissenheit. Abschied an der rumänischen Grenze. Die Tochter setzt die Flucht nach Ungarn fort, ihre Mutter kehrt in die Ukraine zurück. / © AIDRom

Helfen Sie uns helfen!

Um unsere Partner in den Aufnahmeländern zu stärken, brauchen wir weiterhin jede Spende.

Wie Ihre Spende hilft

Wir versorgen Geflüchtete in der Ukraine und in den Nachbarländern mit:

  • Lebensmitteln
  • Medikamenten
  • Decken und Kleidung
  • Hygieneartikel (z.B. Windeln für Kleinkinder)

Unsere Nothilfe in der Ukraine und in Rumänien, Moldau, Polen, Ungarn und Slowakei setzen wir gemeinsam mit unseren lokalen kirchlichen Partnerorganisationen um. Alle Hilfsmaßnahmen werden laufend auf den Bedarf angepasst.

Ihre Spende ermöglicht uns, den Betroffenen dringend benötigte Hilfsgüter zu geben.

Ihre Ansprechperson zu dieser Story

Dr.in Roberta Rastl-Kircher
Pressesprecherin & Medienarbeit