Afghanische Geflüchtete werden seit Oktober 2023 aus Pakistan ausgewiesen. In ihrer Heimat, aus der sie ursprünglich geflohen waren, erwartet sie Arbeitslosigkeit, Hunger und Armut. Zwei Drittel der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Ausweisung Geflüchteter aus Pakistan


Mit der Rückführung afghanischer Geflüchteter wurde  in Pakistan im Oktober 2023 begonnen. Alle Geflüchteten, die sich ohne Papiere in Pakistan aufhalten, müssen das Land verlassen. Von dieser neuen Maßnahme sind schätzungsweise 1,3 Millionen Afghan:innen betroffen. Beinahe 500.000 Menschen sind bereits nach Afghanistan zurückgekehrt.  

Sie kehren in ein Land zurück, in dem zwei Drittel der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen ist.  Hohe Inflation und Arbeitslosigkeit, Hunger und Armut haben das Land fest im Griff. Viele Rückkehrer:innen, darunter Frauen und Kinder, sind besonders schutzbedürftig.

 So hilft die Diakonie Katastrophenhilfe

Frau mit einem Säugling im Arm übernimmt Bargeldhilfe von einem Mitarbeiter der Katastrophenhilfe.

Bargeldhilfen sichern Überleben

Die Familien kommen zum Großteil über zwei Grenzübergänge in den Provinzen Nangahar im Osten und Kandahar im Süden nach Afghanistan. Viele wissen nicht, wohin sie gehen sollen. Einige kehren in ihre Heimatorte zurück, andere siedeln sich in den Slums der größeren Städte an. 

Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt in der südlichen Provinz Kandahar besonders vulnerable Personen, wie zum Beispiel von Frauen oder Kindern geführte Familien, Familien mit kleinen Kindern, Menschen mit Behinderungen oder kranken Familienmitgliedern.

Durch Bargeldhilfen können sie ihre dringendsten Bedarfe decken, wie Nahrung, Wasser, Kleidung oder Medikamente.

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