Marina Maurer hat im Diakoniewerk nicht nur einen Beruf, sondern ihre individuellen Berufung gefunden. Vom Freiwilligen Sozialjahr bis zur Assistentin der Geschäftsführung – ihr Werdegang zeigt, wie sich persönliche Entwicklung und sinnstiftende Arbeit perfekt verbinden lassen. Das Diakoniewerk bietet Raum für Wachstum, neue Chancen und Karrieren, die mit dem Leben mitwachsen.

 Ich bin ins Diakoniewerk gekommen, weil ich etwas Sinnvolles tun wollte – und geblieben, weil sich mir immer neue Möglichkeiten eröffnet haben.

Marina Maurer

Vom sozialen Kern zur strategischen Ebene

Jahrelang war Marina in der direkten Betreuung tätig, bevor sie 2017 eine Leitungsrolle in der integrativen Beschäftigung Hopfgarten übernahm. Doch mit der Geburt ihrer Söhne trat sie einen neuen Lebensabschnitt an – und damit auch einen neuen beruflichen Weg. Nach einer Familienpause kehrte sie in eine strategische Rolle zurück: Als Assistentin der Geschäftsführung gestaltet die 36-Jährige heute Projekte, koordiniert Veranstaltungen und sorgt dafür, dass das Diakoniewerk in Tirol als Arbeitgeber und sozialer Träger weiterwächst.

„Ganz ehrlich? Es war ein bisschen Zufall. Eine Schulkollegin erzählte mir vom diakonischen Jahr – heute Freiwilliges Sozialjahr. Ich dachte mir: Warum nicht? Also habe ich mich beworben. Mein Bewerbungsgespräch fand damals auf einer Baustelle statt, weil die Werkstätte in Kirchbichl gerade erst aufgebaut wurde. Was als ein Jahr begann, wurde zu meiner beruflichen Heimat. Ich bin geblieben, weil ich mich hier entwickeln konnte. Ich war Betreuerin, Leitung, Bereichsassistenz – und heute bin ich Assistenz der Geschäftsführung.“

„Definitiv! In meiner Zeit in der direkten Betreuung hatte ich mit Menschen zu tun, die herausforderndes Verhalten gezeigt haben – auch mit Gewalt. Da gab es Tage, an denen ich nach Hause gekommen bin und dachte: Kann ich das weiterhin? Aber genau das hat mich geprägt: Man gibt Menschen nicht auf, nur weil es schwierig wird. Diese Haltung nehme ich auch heute mit – Herausforderungen sind da, um sie zu meistern.“

„Die Vielseitigkeit! Kein Tag ist wie der andere. Ich bin in Personalthemen, Veranstaltungsorganisation, Öffentlichkeitsarbeit und Projektkoordination involviert. Gerade arbeiten wir an der Eröffnung einer Wohngemeinschaft für Kinder und Jugendliche mit Essstörungen – das sind Projekte, die wirklich etwas bewirken. Ich liebe es, wenn aus einer Idee Realität wird.“

„Zu sehen, dass unser Einsatz Wirkung zeigt. Ein Projekt, das wir heute planen, wird vielleicht noch in zehn Jahren relevant sein. Aber auch die Zusammenarbeit im Team gibt mir Hoffnung. Ich erlebe oft, wie spontan Menschen einspringen, wenn Not am Mann ist – selbst aus der Leitungsebene. Das zeigt, dass wir wirklich miteinander arbeiten, nicht nur nebeneinander.“

„Es ist ein Arbeitgeber für alle Lebensphasen. Ich hatte Zeiten, in denen ich Vollzeit gearbeitet habe, dann kam meine Karenz – und ich bin in einer neuen Rolle zurückgekehrt. Außerdem ist das Arbeiten auf Augenhöhe hier keine Floskel. Es gibt keine starre Hierarchie – Ideen zählen, egal, von wem sie kommen.“

Wordrap mit Marina Maurer

  • Das Diakoniewerk ist … ein Ort, an dem man sich weiterentwickeln kann.
  • Mein größter Antrieb ist … Dinge in Bewegung zu bringen und Strukturen zu schaffen.
  • Gemeinschaft bedeutet für mich: ein starkes Netzwerk und ein Miteinander auf Augenhöhe.
  • Ein besonderer Moment in meiner Arbeit… wenn ein Projekt, das ich mitgestaltet habe, Realität wird.
  • Mein persönliches Lieblingswerk… Menschen durch Organisation und Planung das Arbeiten erleichtern.
  • Herausforderung bedeutet… flexibel sein und für jedes Problem eine Lösung finden.
  • Hoffnung gibt mir… die Zusammenarbeit mit Menschen, die wirklich etwas bewegen wollen.
  • Mein Motto:Von nichts kommt nichts – also packen wir’s an!
  • Mein Song zum Job?„Broken World“ – The Interrupters
Marina Maurer
© Martin Stöbich

Ein Werk mit vielen Möglichkeiten.

Arbeite, wo dein Beitrag zählt, deine Ideen willkommen sind und Zusammenhalt spürbar ist. Unser Versprechen: Du bist bedeutend und wir brauchen dich. Das Diakoniewerk ist mehr als ein Arbeitsplatz: es ist Hoffnungswerk, Kraftwerk, Netzwerk, Ideenwerk und noch vieles mehr. Denn ‚Werk‘ heißt bei uns: gemeinsam wirken, gestalten, Vielfalt leben.

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