Menschen auf dem letzten Abschnitt ihres Lebensweges zu begleiten ist uns besonders wichtig. Die letzten Monate, Wochen und Stunden sollen so lebenswert wie möglich gemacht werden.

Den Tagen Leben geben

Ein geliebter Mensch leidet an einer lebensbedrohlichen Erkrankung? Sie fühlen sich hilflos und wissen nicht, wie Sie Ihren sterbenden Angehörigen bestmöglich unterstützen können? 

Was tun, wenn das Abschiednehmen plötzlich Thema wird? Die Diakonie lässt Sie mit Ihren Sorgen nicht alleine! 

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Die Hospizteams in Ihrer Nähe sind für Sie da

  • Hospiz und Trauerbegleitung

Menschenwürde bis zum Lebensende 

Bei Hospiz und Palliative Care steht ein ganzheitlicher Ansatz im Vordergrund. Es geht darum zu erkennen, was Menschen körperlich, psychisch und spirituell brauchen und nicht um Diagnosen und Defizite. Das mobile Palliativteam, die Mitarbeiter:innen der Pflege, Ärzt:innen, aber auch Psycholog:innen und die Mitarbeiter:innen der Seelsorge ziehen an einem Strang, um Schmerzen zu lindern und Gespräche zu führen. Unterstützt wird dieses multiprofessionelle Team von Freiwilligen.  

Ehrenamtlichen Hospizbegleiter:innen 

Die ehrenamtlichen Hospizbegleiter:innen schenken Zeit: Sie sind da, wenn es langsam still wird. Sie halten Hände, wischen Tränen, hören zu und geben den Tagen mehr Leben. Die Freiwilligen stehen schwerstkranken, sterbenden Menschen sowie deren An- und Zugehörigen in den allerschwersten Stunden zur Seite.  

Hospiz- und Palliative Care beschreibt eine grundsätzliche Haltung. Es geht darum, wie man die Lebensqualität von Menschen aller Altersgruppen, deren Erkrankungen nicht mehr geheilt werden können, so gut es geht erhält.

Roswitha Urabel, Palliativbeauftragte im Altenwohn- und Pflegeheim Ernst-Schwarz-Haus in Kärnten

Hospiz und Palliative Care umfasst die ganzheitliche Betreuung von Menschen mit schweren Erkrankungen, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist. Im Mittelpunkt steht dabei eine möglichst hohe Lebensqualität bis zuletzt. 

Hospizkultur und Palliativversorgung

Besondere Bereiche der Hospiz- und Palliativversorgung: 

Hospiz- und Trauerbegleitung ist ein wesentlicher Teil der Hospiz- und Palliativversorgung.  
 
In der Hospizbegleitung geht es darum, schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase sowie deren An- und Zugehörige bestmöglich zu unterstützen und begleiten.   

Die Trauerbegleitung widmet sich der Zeit nach dem Tod einer geliebten Person. Trauer braucht Zeit und speziell ausgebildete ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen geben dem Kummer und dem Abschiedsschmerz den notwendigen Raum, um den An- und Zugehörigen Trost zu spenden. 

Angebote in der Nähe

Menschen mit Behinderungen leben in Einrichtungen und haben jahrzehntelange intensive Beziehungen zu Mitarbeiter:innen und Mitbewohner:innen aufgebaut. Wenn sie lebensbedrohlich erkranken oder jemand aus ihrem Umfeld schwer krank ist und stirbt, fehlen ihnen Menschen, die ihnen professionell zur Seite stehen, mit ihnen über Krankheiten und Tod sprechen, um mit solch einschneidenden Situationen besser fertig zu werden. In den Einrichtungen der Diakonie gibt es dafür speziell geschultes Personal aus den verschiedensten Berufsgruppen. So werden Menschen mit Behinderungen in dieser schweren Phase von der Seelsorge, dem psychologischen Dienst oder von qualifizierten ehrenamtlichen Hospizbegleiter:innen unterstützt. 

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Wenn Kinder lebensbedrohlich erkrankt sind, verändert sich das Leben der ganzen Familie. Kinder haben dabei, sowohl als Patient:innen als auch als Geschwister, ganz besondere Bedürfnisse. Das gilt auch für deren Eltern, Großeltern und weitere An- und Zugehörige. Es ist wichtig, den jungen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und mit ihnen offen (und altersgerecht) die Themen Sterben, Tod und Trauer anzusprechen. Speziell geschulte ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen unterstützen sie dabei. 

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