2021. Das Jahr, in dem die Corona-Krise nicht vorüber war. In dem klar wurde, dass sie andauert. Und uns viel Geduld abverlangt. Bei all den Nöten, derer sich die Diakonie 2021 angenommen hat, sind ihre Mitarbeiter:innen „fröhlich in der Hoffnung" geblieben, wie es im Römer-Brief steht.

Mögen Ihnen die Geschichten und Berichte aus dem vergangenen Jahr einen Eindruck davon vermitteln!

„Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. Nehmt euch der Nöte der Heiligen an.“ (Römer 12,12-13. 15)

 

Die Belastungen – so nennen wir heute das, was der Apostel Paulus vor 2000 Jahren Trübsal genannt hat – waren groß für die Mitarbeiter:innen in allen Tätigkeitsfelder der Diakonie, angefangen von der Pflege und dem Gesundheitsbereich über die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und mit Menschen auf der Flucht bis hin zu Kindertherapiezentren, Schulen und Kindergärten. Geduldig zu bleiben, war wohl die Herausforderung des Jahres 2021.

 

Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich

Das Jahr im Rückblick

Jänner

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

Ein Mädchen wird von einer Mitarbeiterin der Diakonie getröstet.
Kinder unter Druck

Corona-Stress und Kinderseele: Die Corona-Krise führte in den vergangenen beiden Jahren zu massiven Belastungen und bringt Kinder und Jugendliche unter Druck. In dieser Situation brauchen Kinder und Jugendliche besonders unsere Unterstützung und Begleitung.

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Eine Eulen-Handpuppe und eine Teddybär-Handpuppe wirken traurig
Psychotherapie Einrichtung vor dem Kaputtsparen gerettet

JEFIRA ist eine Psychotherapie-Einrichtung für geflüchtete Menschen der Diakonie in St. Pölten. 2021 wollte der zuständige Asyl-Landesrat Waldhäusl die Förderungen für Jefira aussetzen, was ein Ende der Therapien für Geflüchtete Menschen bedeutet hätte. Mit Unterstützung vieler Expert:innen, Fürsprecher:innen und nicht zuletzt privater Spender:innen, konnte Jefira vor dem Kaputtsparen gerettet werden

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Künstlerin Ruth Oberhuber hält einen Stift in der Hand und lacht in die Kamera.
Inklusion von Menschen mit Behinderungen

Jeder Mensch hat Fähigkeiten. Jeder Mensch kann etwas beitragen. Jeder Mensch hat besondere Bedürfnisse. Jeder Mensch ist anders. Und Verschiedenheit bereichert unser Zusammenleben. Deshalb setzen wir uns jedes Jahr im März für Inklusion und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ein.

In unserer Online-Kommunikation holen wir immer wieder Künstler:innen mit Behinderung vor den Vorhang. Hier stellen wir Ihnen Ruth Oberhuber vor. Sie ist Autorin und Schauspielerin.

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Autismus

Menschen, die im Autismus-Spektrum leben, nehmen Welt anders wahr. Wir haben zwei junge Autisten gefragt, wie es ihnen in der Schule geht, und warum es okay ist, anders zu sein. - Gut dass die Diakonie Schulen hat wie z.B. das Evangelische Gymnasium in Wien Donaustadt, wo Inklusion täglich gelebt wird.

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Gemeinschaftsgarten als Treffpunkt
Gelingende Nachbarschaft

Die Corona-Krise hat die Einsamkeit vieler Menschen noch erhöht. Die Diakonie fordert eine gemeinsame Kraftanstrengung in Bund, Ländern und Gemeinden, um gute Nachbarschaft zu fördern und Einsamkeit zu verringern.

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Einsatz für junge Menschen auf der Flucht

Nachdem im Jänner die 12-jährige Tina mit Mutter und Schwester nach Georgien abgeschoben wurden, verstummen die Stimmen nicht mehr, die sich für die Wahrung des Kindeswohls im Asylverfahren einsetzen. Auch die Diakonie widmet sich besonders den Rechten von Kindern und Jugendlichen auf der Flucht.

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Mutter mit ihrem Baby im Arm in einem provisorischen errichteten Zeltlager.
Internationale Arbeit

Hungerkrise in Ostafrika - Schon im Juli 2021 wurde vor einer Hungerkrise in Ostafrika gewarnt. Aus heutiger Sicht ist das katastrophal, denn es regnet weiterhin nicht.

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Ein Mann und ein Mädchen vor einer Tafel mit Zeichnungen.
Gute Bildung für alle

Im Sommer 2021 gab es einen kleinen Erfolg in Sachen Bildung zu vermelden: Seit Jahren hatte die Diakonie gefordert, benachteiligte Schulstandorte besser auszustatten. Für 100 Schulen wurde der Pilotversuch nun ins Leben gerufen. Wir finden: Hier wird Zeit verschwendet, die Sache ist klar: Der Chancenindex muss in ganz Österreich kommen.

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Zwei Frauen trinken Kaffee und reden miteinander
Demenz

Während Österreich weiterhin auf eine umfassende Pflegereform wartet, setzt sich die Diakonie für die Umsetzung der Demenz-Strategie ein. Im aktuellen Pflegesystem gibt es in der Begleitung und Betreuung von Menschen mit Demenz Lücken. Es braucht einen Ausbau von niederschwelligen Informations- und Beratungsangeboten sowie die öffentliche Finanzierung von stundenweiser Betreuung zu Hause und Tageszentren. 

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Bosnien. Menschen am Straßenrand. Sie lagern hier und planen ihren nächsten Versuch, über die Grenze zu kommen.
Menschenrechte

Bosnien ist die Flüchtlingsfalle Europas. Dort sitzen Geflüchtete sprichwörtlich in der Falle: Für Menschen, die dort gestrandet sind, gibt es kein Vor und kein Zurück.

Eine Abordnung von Menschenrechts-Expert:innen hat sich vor Ort ein Bild gemacht. 

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Niemand ist sprachlos!

Der Zugang zu Kommunikations-Hilfsmitteln (man denke an Videokonferenz-Tools ...) ist für uns alle wichtiger geworden in Zeiten von „Physical Distancing“. Doch was für viele Menschen in Österreich glücklicherweise selbstverständlich ist: einen PC zu haben, Internet zu haben, Videokonferenzen, nutzen zu können etc., ist für 63.000 Menschen in Österreich nicht selbstverständlich. Sie brauchen aufgrund ihrer Sprachbehinderungen „besondere" technische Hilfsmittel. 

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Adventkranz Überreichung bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen
Der Adventkranz ist evangelisch

Trotz aller Einschränkungen im 2. Corona-Winter konnte die Diakonie wichtige Personen des öffentlichen Lebens mit der Übergabe ihres traditionellen Diakonie-Adventkranzes erfreuen.

Mehr zum Diakonie-Adventkranz lesen Sie hier

Das Jahr 2021 in Zahlen

0
Menschen betreut, begleitet und beraten
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Standorte
0
Hauptamtliche Mitarbeiter:innen
0 %
Frauen
0 %
Männer
0
Ehrenamtliche Mitarbeiter:innen
0
Zivildiener und Freiwilliges Sozialjahr

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Nachbarschaft

Vernetzt in Zeiten von Corona
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Mittel für unsere Arbeit

Im Jahr 2021 hat die Diakonie insgesamt rund 490 Mio Euro eingesetzt, um Menschen zu unterstützen und Dienstleistungen bereitzustellen.

Mittel für unsere Arbeit. / © Diakonie
Übersicht der Mitarbeiter:innen, Klient:innen und Standorte nach Arbeitsbereichen. / © Diakonie

Verantwortungsvoller Umgang mit Ihrer Spende!

Die Diakonie ist seit dem Jahr 2003 durchgängig mit dem österreichischen Spendengütesiegel ausgezeichnet. Das Ziel des Spendengütesiegels ist es, den Spender:innen Transparenz und Sicherheit zu bieten.

Ihre Spende an die Diakonie rettet Leben, schenkt weltweit Hoffnung und holt Menschen am Rand der Gesellschaft zurück in unsere Mitte.

Auf dem Bild sind Schülerin Sabrina und Schüler Liam zu sehen sowie die Aufschrift: Diakonie: Hoffnung braucht ein Ja.
Liam und Sabrina sind Schüler:innen an der inklusiven I-FIT-Schule / © IDENTUM

Diakonie sichtbar machen!

Die Diakonie-Kampagne „Hoffnung braucht ein Ja“ gibt Hoffnungsträger:innen ein Gesicht.

Hoffnung heißt: Wir überlassen die Zukunft nicht der Verzweiflung. Wir schauen gemeinsam nach vorne. Wir sind füreinander da.
Damit wollen wir Mut machen für eine Gesellschaft, in der alle spüren können: Jeder Mensch ist wertvoll und alle Menschen sind gleich viel wert.

Mehr erfahren

Publikationen 2021

"(Nicht) Jugendfrei", Diakonie Themen-Magazin (2021)

Das Magazin zeigt auf, welchen Herausforderungen junge Menschen aktuell begegnen und was die Covid-Pandemie mit jungen Menschen macht.

Argumentarium Nr. 8: Schöpfungsverantwortung (2021)

Ziel dieses Argumentariums ist, der Bedeutung eines nachhaltigen Handelns und Klimagerechtigkeit für diakonische und kirchliche Praxis nachzugehen und dafür ethische und theologische Argumente vorzulegen.

Jahresbericht der Diakonie Österreich 2021

Das Jahr im Rückblick, Zahlen, Geschichten uvm.

Unser Netzwerk

Eine der fünf großen Sozialorganisationen in Österreich.

Die Diakonie ist die Sozialorganisation der Evangelischen Kirchen. Zahlreiche diakonische Organisationen engagieren sich in folgenden Bereichen der Sozialen Arbeit: Alter und Pflege, Armut und soziale Krisen, Behinderung und Inklusion, Bildung für Kinder und Jugendliche, Bildung für Erwachsene, Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe, Flucht und Integration, Gesundheit, Hilfe für Kinder, Jugendliche und Familien, Rettungs- und Sanitätsdienst, Nachbarschaft und Sozialraumprojekte.