Die jährliche Kältewelle in Osteuropa trifft Länder wie die Republik Moldau besonders hart. Durch den Ukraine-Krieg stiegen die Kosten für Heizmaterial und für Dinge des täglichen Bedarfes. Wir unterstützen ältere und besonders vulnerable Personen mit Heizmaterial. 

Schutz vor Kälte in den Wintermonaten

Die Republik Moldau wurde einst als „Brotkorb“ der ehemaligen Sowjetunion bezeichnet. Eine Wirtschaftskrise Anfang der 90er-Jahre und bewaffnete Konflikte im Grenzgebiet mit der Ukraine haben dem Staat in den vergangen Jahrzehnten schwer zugesetzt. Ein großer Teil der Bevölkerung lebt heute unterhalb der Armutsgrenze. Ältere Menschen haben es besonders schwer – mit durchschnittlich nur 35 Euro Pension im Monat, ohne Heizung, Wasser und Sanitäranlagen in oft desolaten Häusern leben viele von ihnen, vor allem am Land, weitgehend alleine. Mit der Generation der ausgewanderten Kinder sind auch die dörflichen sozialen Strukturen weggebrochen.

Durch den vielen Schnee ist es für viele im Winter kaum möglich das eigene Haus zu verlassen. Sie sind von der Außenwelt komplett abgeschnitten und darum schauen wir schon vor dem ersten Wintereinbruch, dass genug Heizmaterial eingelagert ist.

Veronica Timbalari, Leiterin von Associatia Neoumanist

So hilft die Diakonie Katastrophenhilfe

Älterer Mann aus dem Bezirk Straseni erhält eine Holzlieferung in einem Kleintransporter.
© Diakonie Katastrophenhilfe
Heizmaterial: Holz und Kohle

Die Diakonie Katastrophenhilfe arbeitet eng mit den lokalen Partnerorganisationen Associatia Neoumanist und Moldovan Christian Aid zusammen. In den kalten Wintermonaten werden ältere Menschen im Bezirk Straseni sowie vulnerable Personen in den Gemeinden Parcova und Pociumbeni im Norden des Landes mit dringend benötigtem Heizmaterial versorgt. Geliefertes Holz, Gas oder Kohle sorgen dafür, dass zumindest ein Raum im Haus beheizt werden kann und die Menschen weiterhin eine Kochmöglichkeit haben. 

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