Gewalt im Heimatland, gefährliche Fluchtversuche, gewaltvolle Pushbacks an europäischen Außengrenzen, jahrelang in Lagern, ständig in Gefahr und Willkür ausgesetzt: So kann es nicht weitergehen. Flüchtende brauchen Schutz!

Flucht ist keine leichtfertige Entscheidung. Syrer:innen beispielsweise fliehen vor dem Bürgerkrieg. Familien fliehen aus Afghanistan. Viele Flüchtlinge in Syrien, im Libanon und in Jordanien sind aufgrund der dortigen Krisen jahrelang im Überlebenskampf und fliehen daher weiter Richtung Europa.

Viele Flüchtlinge erleben illegale Pushbacks noch bevor sie - wie es eigentlich ihr Recht ist - um Asyl ansuchen können. Diese Pushbacks sind eine Schande und eine Verletzung des Menschenrechts auf Asylantragstellung. Darüber hinaus werden geflüchtete Menschen häufig unmenschlich behandelt und diskriminiert. Zum Beispiel bei Essenausgaben in den Lagern auf den Griechischen Inseln.

Besonders häufig kommt es dazu in Wahlkämpfen, wo Geflüchtete zum Spielball populistischer Politik werden. Dann sind es NGOs, die sich dafür einsetzen, dass geflüchtete Menschen nicht noch mehr Gewalt erleben. Und oft sind es auch sie, die die Menschen mit dem Lebensnotwendigsten versorgen.

In Thessaloniki (Griechenland) betreibt unsere lokale Partnerorganisation eine Essensausgabe für geflüchtete Menschen: Rund 1.000 Menschen brauchen monatlich eine warme Mahlzeit und wollen ihre Kleidung waschen. Hier wird all jenen geholfen, die dringend Hilfe brauchen. Denn Menschen haben Rechte!

Flüchtlinge brauchen dringend Schutz und Essen!

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Was Pushbacks sind

Push-Backs sind polizeiliche Maßnahmen, bei denen flüchtende Menschen – meist unmittelbar bei/nach Grenzübertritt – zurückgeschoben werden, ohne die Möglichkeit, einen Asylantrag zu stellen oder deren Rechtmäßigkeit gerichtlich überprüfen zu lassen. Schutzssuchende werden z.B., obwohl sie bereits in Griechenland an Land waren, wieder auf dem offenen Meer ausgesetzt und in die Türkei zurückgedrängt. In Kroatien werden geflüchtete Menschen mit Schlagstöcken zurück in den Wald gejagt, manchen werden Handys weggenommen, und teilweise werden sogar Menschen gezwungen, ihre Kleidung auszuziehen. Auch Kinder sind von Pushbacks betroffen. Push-Backs verstoßen gegen das Verbot der Kollektivausweisung, das in der Europäischen Menschenrechtskonvention festgeschrieben ist.

Wie Ihre Spende hilft

Die Diakonie Katastrophenhilfe versucht mit lokale Partnerorganisationen an mehreren Orten zu helfen, an denen viele Menschen stranden: Im Libanon, in Jordanien, in Griechenland und in Bosnien & Herzegowina.

Wir verteilen warmes Essen an Geflüchtete. Auch Armutsbetroffene in den Aufnahmegesellschaften werden unterstützt.

Jede Spende hilft den Menschen, zu überleben!

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Essensausgabe in Thessaloniki, Griechenland
Nahrung, Kleidung und Hygieneartikel werden verteilt. Jede Spende hilft! Foto © Christoph Pueschner, Diakonie Katastrophenhilfe
Bosnien & Herzegowina
In Kooperation mit dem Roten Kreuz Bihac wird Essen an Flüchtlinge verteilt.
Libanon
In dieser Küche in Tripoli, einer der ärmsten Städte im Libanon, werden täglich 140 warme Mahlzeiten gekocht.

Im Detail:

In Thessaloniki gibt es dank Spenden ein Tageszentrum für Flüchtlinge: Hier essen und duschen monatlich ungefähr 1000 Menschen, waschen ihre Kleidung, und sie können warme Kleidung bekommen. Doch unsere finanziellen Mittel sind nicht ausreichend, um allen zu helfen, die Hilfe benötigen. Wir benötigen dringend Spenden!

In Bosnien & Herzegowina bereitet ein Team aus Geflüchteten und Hilfsorganisations-Mitarbeiter:innen gemeinsam dringend benötigte Mahlzeiten zu, und verteilt diese an Flüchtlingscamps, an Menschen, die gewaltvoll von Grenzen zurückgedrängt wurden und die in furchtbaren Zuständen festsitzen, sowie an Armutsbetroffene in der Aufnahmegesellschaft. 

Im Libanon wird sowohl Essen ausgegeben, als auch zu älteren armutsbetroffenen Personen nach Hause gebracht. Denn kein Mensch soll Hunger leiden!

Katastrophenhilfe: rasch helfen!

Wir helfen rasch und wirksam! Danke für Ihre Unterstützung!

Hilfe statt Gewalt!

Mit Ihrer Spende helfen Sie Menschen, die unter schrecklichen Bedingungen auf der Flucht sind.