Wir wollen Ernährungssicherheit stärken, daher verbinden wir Soforthilfe mit nachhaltigen Lösungen für langanhaltende Hungerkrisen. Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft z.B. mit:
- Bargeldhilfen für von Hunger betroffene Haushalte
- landwirtschaftliche Trainings zu klimagerechten Anbaumethoden
- Verteilung von klimaresistentem Saatgut und landwirtschaftlichen Nutztieren
- Mahlzeiten aus Gemeinschaftsküchen, in denen lokale Partnerorganisationen für armutsbetroffene Menschen kochen
- Unterstützung zur langfristigen Sicherung des Lebensunterhaltes
Die Zahl der Hungernden steigt
Bis zu 757 Millionen Menschen weltweit hungern. Dabei sollte bis 2030 der Hunger auf der Erde beendet sein, so wurde es in den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) festgeschrieben. Das Jahr 2030 kommt immer näher, und wir müssen viel tun, um dieses Ziel zu erreichen. Zuletzt erreichte die Zahl jener Menschen, die in katastrophalem Ausmaß von Hunger betroffen sind (Hungersnot/Hungerkatastrophe IPC Phase 5) sogar einen historischen Höchststand.
Ursachen für Hunger
Konflikte sind Hauptverursacher von Hunger. Mehr als die Hälfte der Hungernden lebt in Ländern, die von Konflikten und Gewalt gekennzeichnet sind. Immer häufiger sind auch Klimaveränderungen für Unterernährung verantwortlich. Extremwetterereignisse, wie Dürren und Überschwemmungen, zerstören Ernteflächen und führen zu Ernährungsunsicherheit und Hunger.