Menschen, die Gewalt, Krieg, Folter und Vergewaltigung überlebt haben, leiden vielfach unter den psychischen und körperlichen Auswirkungen. Wir helfen mit psychologischen und medizinischen Behandlungen.

Gesund in Österreich – unabhängig von Herkunft oder finanziellen Möglichkeiten

Menschen mit Fluchthintergrund mussten ihre Heimat, ihr Zuhause und ihre Angehörigen zurücklassen. Auf der Flucht haben sie ihr Leben riskiert. Folter, Krieg und Flucht haben posttraumatische Belastungsreaktionen und andere psychische Störungen zur Folge.  Das alles wirkt sich auf die psychische und physische Gesundheit von Menschen mit Fluchthintergrund aus. In dieser Situation ist die Diakonie für die Menschen da.

Unser Grundverständnis

Eine gesundheitsfördernde Lebensführung und rasche Hilfe im Krankheitsfall sollten für alle Menschen in Österreich möglich sein. Die Diakonie bietet daher ein vielfältiges Angebot für geflüchtete, armutsbetroffene oder nichtversicherte Menschen. 

Unsere Ziele

Sie suchen nach kostenloser Psychotherapie für geflüchtete Menschen?
Sie sind krank oder haben starke Schmerzen und sind nicht versichert?
Sie suchen nach mehrsprachigen Gesundheitsberatungen und Akuthilfe? 

Der Zugang zu medizinischer Versorgung und psychotherapeutischen Angeboten ist für armutsbetroffene Menschen, für nichtversicherte oder für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund stark eingeschränkt. Die Diakonie setzt sich daher für die seelische und körperliche Gesundheit und Unversehrtheit aller in Österreich lebenden Menschen ein.

Wie wir unterstützen

© Nataliya Vaitkevich - Pexels.com
Gesund in die Zukunft
  • rasche, unbürokratische und kostenlose Hilfe für Menschen ohne Krankenversicherung 
  • spezialisierte Psychotherapien für geflüchtete Menschen  
  • psychosoziale und sozialmedizinische Beratung für armutsbetroffene und geflüchtete Menschen 

In unserer Ambulanz für nichtversicherte Menschen arbeitet ein kleines, hauptamtliches Team eng mit freiwilligen engagierten Ärzt:innen, Assistent:innen und Dolmetscher:innen zusammen, die vor Ort oder in ihren eigenen Praxen Patient:innen betreuen. 

In unseren Psychotherapiezentren  ANKYRA und JEFIRA bieten wir spezialisierte therapeutische Hilfe für Erwachsene, Jugendliche und Kinder, die Gewalt, Krieg, Folter, Vertreibung und Vergewaltigung überlebt haben.  

Mit unserer interkulturellen psychosozialen Helpline stehen wir österreichweit anonym und vertraulich Geflüchteten und Migrant:innen für Entlastungsgespräche, Krisenbegleitung und Kurzzeittherapien zur Verfügung. Das Sprachangebot umfasst die Sprachen Farsi/Dari, Arabisch, Russisch, BKS, Türkisch Deutsch, Englisch und Ukrainisch.

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Hier finden Sie Unterstützung:

  • Gesundheit und Medizin
  • Ambulanz
  • Psychotherapie
  • Sozialmedizinische Beratung
  • Psychologische Begleitung
  • Diakonie Flüchtlingsdienst

Folgende Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung können einzeln oder gemeinsam auftreten:  Flashbacks, Tagträume, Alpträume, Gleichgültigkeit, Stumpfheit, Teilnahmslosigkeit, Angst, Gefühl der Schutzlosigkeit, erhöhte Wachsamkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen.  

Eine Posttraumatische Belastungsstörung wird durch extrem belastende Erlebnisse oder Ereignisse wie Unfälle, Krieg, Gewaltverbrechen oder Bedrohungen ausgelöst. Eine PTBS ist eine verzögerte, psychische und physische Reaktion auf dieses Ereignis. Geflüchtete Menschen leiden besonders häufig an PTBS. 

Flashbacks sind momentane schmerzhafte Erinnerungen an ein traumatisches Erlebnis. Es sind wiederkehrende Schreckenserinnerungen, die Betroffene in denselben körperlichen und emotionalen Zustand versetzen, den sie damals erlebt haben. Flashbacks können Betroffene jederzeit überrollen, ihr Körper befindet sich dadurch in ständiger Alarmbereitschaft. Bei Schulkindern kann es daher sein, dass es ihnen schwerfällt, ruhig sitzen zu bleiben. 

Hoffnungsträger*in: Gesund in die Zukunft

Wie hilft die Diakonie geflüchteten Menschen und jenen ohne Krankenversicherung? In der Hoffnungsträger*in berichten wir aus unserer täglichen Arbeit.