Ein schweres Erdbeben erschütterte Myanmar. Mehr als 3000 Menschen kamen ums Leben. Gebäude und Infrastruktur wurden zerstört. Dabei war das Land auch zuvor vom andauernden Bürgerkrieg stark gezeichnet. Wir leisten dringend benötigte Hilfe!
Erdbeben trifft ein Land im Bürgerkrieg
Ein verheerendes Erdbeben der Stärke 7,7 erschütterte Myanmar Ende Februar 2025. Besonders stark betroffen war die Region Sagaing, im Zentrum von Myanmar. In dieser Region leben 1,3 Millionen Menschen, die vor dem bereits Jahre andauernden Bürgerkrieg hierher geflohen sind. Nach dem Erdbeben waren viele Regionen schwer zugänglich für humanitäre Hilfe.
Der blutige Bürgerkrieg in Myanmar begann im Jahr 2021 mit der Machtübernahme des Militärs. Die Armee und zahlreiche Rebellengruppen liefern sich Gefechte. Innerhalb des Landes sind rund 3,5 Millionen Menschen auf der Flucht.
Beinahe 20 Millionen Menschen waren in Myanmar schon vor dem Erdbeben auf humanitäre Hilfe angewiesen.
So hilft die Diakonie Katastrophenhilfe
Wir unterstützen gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen durch:
- die Sanierung von kommunalen Wasserversorgungsanlagen
- der Bau von Familienlatrinen, wodurch sichergestellt wird, dass in den Zielgebieten keine offene Defäkation mehr stattfindet.
- die Verteilung von Familienhygiene-Kits sowie Durchführung von Aufklärungsprogrammen zu Sanitärversorgung und Hygiene
- die Verteilung von Bargeldhilfen zum Bau von Notunterkünften oder zur Renovierung beschädigter Häuser
- die Verteilung von Bargeldhilfen für Grundnahrungsmittel
- die Verteilung von Bargeldzuschüssen zur Wiederbelebung der Klein(st)unternehmen und zur Sicherung des Einkommens durch Landwirtschaft, Viehzucht usw.
Fördergeber:innen