Haiti befindet sich in einer humanitären Krise, ausgelöst durch Naturkatastrophen, Konflikte und Bandengewalt. Viele Menschen leiden unter Armut und Gewalt. Die Diakonie Katastrophenhilfe arbeitet in diesem Projekt daran, Frauen und Kinder vor Gewalt zu schützen.
Humanitäre Krise
Haiti wird seit Jahren von Naturkatastrophen und bewaffneten internen Konflikten und brutaler Bandengewalt erschüttert. Große Teile der Bevölkerung wurden vertrieben. Sie sind von Armut betroffen, ihr Alltag ist gezeichnet von Gewalt.
Durch die Eskalation der Gewalt in und um die Hauptstadt Porte-au Prince kam es im Herbst 2024 neuerlich zu einer Vertreibung von rund 40.000 Menschen. 90 % dieser Vertriebenen sind in 23 Lagern untergebracht, oftmals mangelt es an sanitären Einrichtungen und Trinkwasser.
Vertriebene Frauen und Mädchen sind einem hohen Risiko von Ausbeutung und sexuellem Missbrauch ausgesetzt. Berichten zufolge gab es mehrere Fälle sexueller Gewalt in provisorischen Lagern. Kinder machen 52 % der Vertriebenen aus. Sie sind besonders gefährdet und werden zunehmend von bewaffneten Gruppen rekrutiert.
So hilft die Diakonie Katastrophenhilfe
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Schutz vor Ausbeutung, Gewalt, sexuellem Missbrauch und Rekrutierung zu bewaffneten Gruppen
- Notunterkünfte und Unterstützungszentren
- Psychosoziale, medizinische und rechtliche Hilfen
- Schulungen für Gemeinden, um ein sicheres Umfeld in Lagern und von Banden kontrollierten Gemeinden zu schaffen.
- Bildung, Mentoring und einkommensschaffende Maßnahmen für von geschlechtsspezifischer Gewalt gefährdete oder betroffene Frauen und Mädchen.